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Unterbringung von Geflüchteten in Arnsberg: Weitere Schritte

Arns­berg. Die Stadt Arns­berg begreift sich als siche­rer Hafen für alle Men­schen, die auf ihrer Flucht vor dem Krieg in der Ukrai­ne in der Stadt ankom­men und berei­tet unter Hoch­druck die Auf­nah­me wei­te­rer Geflüch­te­ten vor. Mitt­ler­wei­le sind über 200 Men­schen auf ver­schie­dens­ten Wegen nach Arns­berg gekom­men, eini­ge von ihnen sind eigen­in­itia­tiv bei pri­va­ten Kon­tak­ten unter­ge­kom­men. Die Auf­nah­me von 105 geflüch­te­ten Men­schen aus der Ukrai­ne, die ver­gan­ge­nen Sonn­tag durch eine bür­ger­schaft­li­che Initia­ti­ve gekom­men sind, hat gezeigt, dass es sich als gut erweist, den Men­schen auch das Ankom­men zunächst als Gemein­schaft zu ermög­li­chen. So kön­nen die ankom­men­den Men­schen zen­tral will­kom­men gehei­ßen und not­wen­di­ge admi­nis­tra­ti­ve Ange­le­gen­hei­ten vor­ge­nom­men wer­den. Dar­über hin­aus ist es wich­tig, beson­de­re Bedar­fe wie die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung, Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten und per­sön­li­che Pla­nun­gen der Betrof­fe­nen zu klä­ren. Im Anschluss soll die Ver­mitt­lung in pri­va­te Unter­künf­te erfolgen.

Vorbereitung einer Kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung

Aus die­sem Grund prüft die Stadt Arns­berg wei­te­re zen­tra­le Unter­brin­gungs­mög­lich­kei­ten und berei­tet schon kon­kret eine „Kom­mu­na­le Erst­auf­nah­me­ein­rich­tung (KEA)“ vor: Aktu­ell wird die Turn­hal­le im Stadt­teil Oeven­trop, wie schon im Jahr 2015, für eine über­gangs­wei­se Unter­brin­gung her­ge­rich­tet. In der Turn­hal­le kön­nen Plät­ze für bis zu 85 Men­schen bereit­ge­stellt wer­den. Auch hier sol­len die Ankom­men­den zen­tral erst­ver­sorgt wer­den, bevor sie dann dezen­tral in einer ande­ren Unter­kunft unter­kom­men. Dazu lie­gen der Stadt mitt­ler­wei­le rund 150 Ange­bo­te von pri­va­ten Anbie­tern vor, die Wohn­raum zur Ver­fü­gung stel­len möchten.

Pri­va­te Unter­künf­te kön­nen wei­ter­hin an die Stadt Arns­berg gemel­det wer­den an fol­gen­de Kontaktdaten:

Hotline für Unterbringung von Geflüchteten

Men­schen, die nach ihrer Flucht aus der Ukrai­ne nach Arns­berg kom­men und unter­ge­bracht wer­den müs­sen, kön­nen sich selbst oder über ihre Bezugs­per­so­nen vor Ort über eine neu ein­ge­rich­te­te Hot­line bei der Stadt­ver­wal­tung mel­den: Die Mitarbeiter*innen der Stadt Arns­berg sind für Fra­gen der Unter­brin­gung unter der Ruf­num­mer 02932 201‑1912 zu errei­chen. Auch nachts ist die Erreich­bar­keit für eine not­wen­di­ge und umge­hen­de Unter­brin­gung sichergestellt.

Koordinierung Unterstützungsangebote

Der­zeit errei­chen die Stadt Arns­berg außer­dem vie­le Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te. Von­sei­ten der Schu­len exis­tie­ren vie­le Ideen und kon­kre­te Plä­ne. Auch zahl­rei­che Ver­ei­ne, Orga­ni­sa­tio­nen und Ein­zel­per­so­nen haben ihre Bereit­schaft signa­li­siert zu hel­fen: Ob bei der All­tags­be­glei­tung, bei Über­set­zun­gen, Kin­der­be­treu­ung oder ande­ren The­men. Für alle auf­tre­ten­den Fra­gen und Ange­bo­te wur­de eine Koor­di­nie­rungs­stel­le ein­ge­rich­tet, die sich zeit­nah und kom­pe­tent um die Ver­mitt­lung und den Aus­tausch unter­ein­an­der kümmert.

Kon­takt:

Koor­di­nie­rungs­stel­le Unter­stüt­zung Ukrai­ne ukrainehilfe@arnsberg.de (ab sofort)

02932 201‑1657 (ab dem 14. März immer Mon­tag bis Frei­tag von 10 bis 12 Uhr)

Weitere Informationen

Die Stadt Arns­berg hat auf ihrer Inter­net­sei­te häu­fig gestell­te Fra­gen und Ant­wor­ten zusam­men­ge­stellt und aktua­li­siert sowie ergänzt die Infor­ma­tio­nen lau­fend: www.arnsberg.de/ukraine

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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