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Umweltpreis für 15-jährigen Malte Sittig

Viele stolze Gewinner: Die Preisverleihung des Arnsberger Umweltpreises im Historischen Rathaus. (Foto: oe)
Vie­le stol­ze Gewin­ner: Die Preis­ver­lei­hung des Arns­ber­ger Umwelt­prei­ses im His­to­ri­schen Rat­haus. (Foto: oe)

Arns­berg. Die Preis­trä­ger des Arns­ber­ger Umwelt­prei­ses 2015 sind ermit­telt. Das mit 1000 Euro am höchs­ten prä­mier­te Pro­jekt wur­de von Mal­te Sit­tig ein­ge­reicht. Der 15-jäh­ri­ge Gym­na­si­ast des Lau­ren­ti­anums hat eine selbst­ge­bau­te kos­ten­güns­ti­ge CO²-Ampel für Klas­sen­räu­me ent­wi­ckelt, die den Koh­len­di­oxid­wert in der Luft erfas­sen und mel­den kann. Zu viel CO² und zu wenig Sau­er­stoff in der Luft kann zu gesenk­ter Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und Müdig­keit füh­ren. Durch die gere­gel­te Fens­ter­öff­nung kann Ener­gie gespart wer­den. Außer­dem kön­nen durch die ein­fa­che Bau­wei­se Schü­ler in den Bau der Ampel mit ein­ge­bun­den werden.

Auszeichnung im Historischen Rathaus

2015.05.24.Logo.ArnsbergneuBür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel sowie Klaus Muß­hoff und Mar­kus Ebert als Ver­tre­ter der RWE Deutsch­land AG haben die Preis­trä­ger des Umwelt­prei­ses der Stadt Arns­berg am Mitt­woch abend im His­to­ri­schen Rat­haus aus­ge­zeich­net. Die Jury hat unter den Teil­neh­mern des Wett­be­werbs sechs Gewin­ner prä­miert. Der Preis wird jähr­lich ver­ge­ben und unter­stützt nach­hal­ti­ge und die Umwelt ver­bes­sern­de Pro­jek­te in Arns­berg. Ins­ge­samt wur­den Preis­gel­der in einer Höhe von 5000 Euro ver­ge­ben. Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel dankt allen Betei­lig­ten für ihre Teil­nah­me am Wett­be­werb sowie für ihre kon­kre­ten Bei­trä­ge zur Ver­bes­se­rung der Umwelt­si­tua­ti­on in Arnsberg.

SGV Neheim und vier Kindergärten prämiert

Fünf wei­te­re Pro­jek­te wur­den mit jeweils 800 Euro prämiert:

  1. Der SGV Neheim e.V. hat unter­halb des Wan­der­heims an der Jahn­al­lee die „Bäu­me des Jah­res“ in einer Rei­he ange­pflanzt. An dem so ent­stan­de­nen „Weg der Jah­res­bäu­me“ wur­de jeder Baum mit einem Schild ver­se­hen, das die Beson­der­hei­ten des jewei­li­gen Bau­mes erläutert.
  2. Aus­ge­löst durch einen Wald­be­such haben sich Kin­der der städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­stät­te „Klei­ne Strol­che“ Arns­berg mit dem Pro­jekt “Wie schnell ver­rot­tet unser Müll?“ beschäf­tigt. Nach dem Auf­sam­meln von Müll haben die Kin­der unter­sucht, wel­che Arten von Müll sie gefun­den haben. Um zu erfah­ren, wel­che Mate­ri­en sich zer­set­zen, haben die Kin­der meh­re­re Kis­ten mit ver­schie­de­nen Boden­ar­ten und Müll­sor­ten gefüllt (z.B. Bio­müll vom Früh­stück, Laub), um die Zusam­men­set­zung und Zer­set­zung zu beob­ach­ten. Danach wur­den Pla­ka­te zur Müll­tren­nung erstellt.
  3. Mit der Anpflan­zung von Gemü­se und Sträu­chern beschäf­tigt sich der evan­ge­li­sche Arche-Noah-Kin­der­gar­ten Neheim bereits seit dem Jahr 2011. Im „Gar­ten im Kin­der­gar­ten“ wird den Kin­dern der Kreis­lauf der Natur prak­tisch näher­ge­bracht. Hier kön­nen die Kin­der im Gemü­se­gar­ten hei­mi­sche Gemü­se­sor­ten von der Saat bis zur Ern­te beob­ach­ten oder in der Ern­te­zeit aus eige­nen Äpfeln Apfel­mus und Apfel­ku­chen herstellen.
  4. Die katho­li­sche Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung „Franz Stock“ in Neheim hat ein auf län­ge­re Zeit ange­leg­tes Pro­jekt mit dem Titel „Res­sour­cen der Natur nutz­bar machen“ begon­nen. Zunächst wur­de mit den Kin­dern ein höl­zer­nes Hoch­beet zusam­men­ge­baut. Die­ses wur­de anschlie­ßend mit Blät­tern, Holz und Erde gefüllt und die Kräu­ter wur­den eingepflanzt.
  5. Der katho­li­sche Kin­der­gar­ten „Hei­lig Kreuz Arns­berg“ hat unter dem brei­ten Mot­to: „Du hast uns dei­ne Welt geschenkt – Wir wis­sen sie zu schüt­zen“ eine Viel­zahl an Pro­jek­ten u.a. zu den The­men­be­rei­chen Müll­sor­tie­rung, Papier­her­stel­lung, Ener­gie- und Strom­ein­spa­rung durchgeführt.

Hintergrund des Projektes

Die RWE Deutsch­land AG räumt ihren Kon­zes­si­ons­ge­mein­den die Mög­lich­keit ein, einen Kli­ma- und Umwelt­preis aus­zu­lo­ben. Sie hat der Stadt Arns­berg dafür im Jahr 2015 Preis­gel­der in Höhe von ins­ge­samt 5000 Euro zur Ver­fü­gung gestellt. Im Rah­men des Wett­be­wer­bes wer­den Leis­tun­gen gewür­digt, die zur Erhal­tung güns­ti­ger oder zur Ver­bes­se­rung ungüns­ti­ger Umwelt­be­din­gun­gen in der Stadt Arns­berg beitragen.

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