Man habe einen guten Start hingelegt, erinnerte Ersöz an den Schweigemarsch im Januar 2015. Aber seit dem habe sich viel ereignet, nicht nur die Flüchtlingswelle, und viele neue Gesichter seien im Organisationskomitee dazu gekommen. Es freue ihn deshalb besonders, dass auch diesmal so viele Arnsberger gekommen seien, um ein Zeichen zu setzen. Ganz wichtig, so Mitorganisatorin Sina Humpe, sei aber auch, dass alle nach dem Spaziergang noch auf dem Markt verweilen und gemeinsam Zeit miteinander verbringen und sich kennen lernen. Dafür hatten Flüchtlingsfrauen Kekse gebacken und die neuen Nachbarn hatten ein kleines Musikprogramm vorbereitet. Alle Teilnehmer konnten sich über den Sonnenschein freuen und ein Stück des langen Bandes, das die Spaziergänger unterwegs flankiert hatte, anschließend mit nach Hause nehmen.