Arnsberg. In einem umfangreichen Workshopprozess formieren sich derzeit die drei Stadtbüchereien zu einer Stadtbibliothek Arnsberg mit den Standorten Neheim, Hüsten und AltArnsberg. „Ziel ist es, schneller und kompetenter auf die neuen Anforderungen reagieren zu können und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die verfügbaren Mittel gezielter einsetzen zu können“, so Stadtsprecher Elmar Kettler.
Massive Umbruchphase, technische Neuerungen
„Vor 20 Jahren hieß es, mit dem Internet würden die Bibliotheken sterben – nun, die Büchereien in Arnsberg sind sehr lebendig“, so Kettler weiter. Dennoch stünden Büchereien in einer der massivsten Umbruchphasen der letzten Jahrzehnte. Sie müssten sich organisatorisch und technisch den neuen Aufgaben anpassen. Dabei gewinne die Kundenorientierung und besonders die Beratung an Bedeutung. Dazu gehörten vor allem Hilfestellungen zur Informationssuche im Internet und der vielfältigen Medienwelt. So erkunde ein Projekt mit der VHS-Arnsberg/Sundern die Möglichkeiten des Storytellings: vom klassischen Gesichten erzählen über graphic novel bis hin zu den Möglichkeiten im Internet zu veröffentlichen.
Alt-Arnsberg öffnet wieder am Dienstag, 24. Januar
Neue Techniken halten ab 2017 Einzug in der Stadtbibliothek. Zunächst wird der Standort Arnsberg mit Selbstverbuchungstechniken ausgestattet. Nutzer können hinfort ihre Medien an entsprechenden Terminals selbst ausleihen und zurückgeben. Wichtiger positiver Effekt: Die Öffnungszeiten – besonders auch für Schülerinnen und Schüler – können so deutlich ausgeweitet werden. Die eigentliche Installation nebst Testläufen in Alt-Arnsberg erfolgt aktuell in den ersten drei Januarwochen 2017. Deshalb wird die Bücherei in Arnsberg erst am Dienstag, 24. Januar 2017, wieder geöffnet sein. Ausleihfristen werden natürlich entsprechend verlängert. Die Standorte Hüsten und Neheim öffnen wie gewohnt.
„Also – sie sind sehr lebendig: die Stadtbibliothek Arnsberg und ihre Standorte“, so Elmar Kettler.