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Trotz einmaliger Unterstützung reicht es nicht für RCS-Sieg

Sun­dern. Ein wenig fas­sungs­los stan­den die Spie­le­rin­nen des RC Sor­pe­see zur MVP-Ehrung an der Grund­li­nie des Spiel­felds. Hat­te das Team von Trai­ner Juli­an Schal­low nach einer gran­dio­sen Leis­tungs­stei­ge­rung den sicher geglaub­ten 3. Satz gera­de noch aus den Hän­den gege­ben. Dabei stand das ers­te Zweit­li­ga­spiel in der Sun­der­aner Sport­hal­le des Schul­zen­trums unter guten Vor­zei­chen. Die Schlan­ge an der Kas­se war lang, ins­ge­samt 385 Anhän­ger des RCS waren „heiß“ auf das ers­te Match in der hei­mi­schen Fes­tung. Nahe­zu aus­ver­kauft! Und auch die frisch gedruck­ten Klatsch­pap­pen waren bereit, um die Gast­ge­ber aus dem Hoch­sauer­land anzufeuern.

Wildcats reißen „fette Beute“ im Sauerland

2015.06.07.Logo.RCSorpeseeEs soll­te aber ins­ge­samt fast einen Satz dau­ern, bis das Team auf dem Feld um Spiel­füh­re­rin Kirs­ten Plat­te  die spä­ter von Gäs­te­trai­ner André Thiel zur bes­ten Spie­le­rin des RCS gewählt wur­de –  rich­tig ins Spiel gefun­den hat­te. In Satz 1 domi­nier­ten fast aus­schließ­lich die Gäs­te aus dem hohen Nord-Osten. Nur wenig pass­te beim Auf­stei­ger aus NRW zusam­men. Zu fest war die Annah­me, zu wenig durch­schlags­kräf­tig der Angriff. Hin­zu kam eine dau­er­haft gute Abwehr­leis­tung des Geg­ners. Kein Wun­der also, dass Durch­gang 1 am Ende (recht) deut­lich an die Gäs­te aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern gehen sollte.

Mund abwi­schen. Nächs­ter Satz. Und da dreh­te der RCS-Express so lang­sam auf. Die Hand­brem­se wur­de gelo­ckert. Ein abwechs­lungs­rei­ches Spiel auf Augen­hö­he begann. Bis zum 20:20 waren bei­de Teams gleich auf. Tol­le Schnell­an­grif­fe des RCS, wei­ter gute Abwehr­leis­tun­gen der „Kat­zen“, gepaart mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on Stim­mung auf der Tri­bü­ne – ein rich­tig tol­les Zweit­li­ga­spiel ent­wi­ckel­te sich. Nur am Ende fehl­te dem letzt­jäh­ri­gen Meis­ter der Drit­ten Liga West die nöti­ge Kon­stanz, das nöti­ge Quänt­chen Glück, um den ers­ten Satz­ge­winn der recht jun­gen Sai­son 2015/2016 einzufahren.

Negativ-Wunder aus RCS-Sicht

„Also, ich habe heu­te Abend nichts ande­res mehr vor“, hör­te man es dann von der Tri­bü­ne. Die­sen indi­rek­ten Wink, den Tie-Break ins Visier zu neh­men, ver­stand das Schal­low-Team. Zumin­dest bis zum 21:11. Doch was dann geschah, gleicht einem Nega­tiv-Wun­der aus RCS-Sicht. Die Wild­cats sam­mel­ten Punkt um Punkt. Der Angriff der RCS-Girls kam nicht mehr durch. Ein wenig Auf­re­gung, der feh­len­de Mut, den Punkt zu machen. Es pass­te nicht mehr so viel zusam­men. Gera­de in die­ser Pha­se unter­strich das Team von Trai­ner Thiel, war­um es in den letz­ten Spiel­zei­ten stets eine ordent­li­che Rol­le in der zweit­höchs­ten Spiel­klas­se ein­nahm: unab­ding­ba­rer Kampf­geist, spie­le­ri­sches Geschick und mann­schaft­li­che Geschlos­sen­heit. Drei Eigen­schaf­ten, die auch der RCS bei Lei­be hat. Doch die Rou­ti­ne der Gäs­te zahl­te sich am Ende aus. In der Ver­län­ge­rung erkämpf­ten sich die Nord-Ost-Ath­le­tin­nen auch den drit­ten Satz.

„Kopf hoch, Mädels. Ihr habt echt klas­se gespielt“, räum­te Gäs­te-Coach Thiel in der Pres­se­kon­fe­renz ein. „Respekt vor Eurer Leis­tung, ihr habt am Ende ein­fach alles rein­ge­packt“, kon­ter­te Heim-Trai­ner Schal­low die auf­mun­tern­den Wor­te. Recht hat­ten bei­de. Nun heißt es für den Auf­stei­ger, den Kopf frei zu bekom­men und neue Kraft zu tan­ken. Geht es doch schon am nächs­ten Wochen­en­de zu einem wei­te­ren schwe­ren Aus­wärts­spiel nach Emlichheim.

  • Für die­ses Spiel setzt der RCS einen Fan­bus ein. Abfahrt ist in Lang­scheid am Sonn­tag, 4.10. um 10.30 Uhr. Wei­te­re Infos gibt es bei Juli­an Schal­low unter 01772387235.

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