Menden. Im Fall des vor einer Woche verschwundenen zehnjährigen Mädchens aus Menden gibt es jetzt eine traurige Gewissheit: Wie die Polizei aus dem Märkischen Kreis meldet, wurde das Kind vor wenigen Stunden in einem Wehr tot aufgefunden.
Kind am Sonntagmorgen an einem Wehr gefunden
Noch gestern hatte die Polizei in einer Informationen an die Bürger davor gewarnt, angesichts der Sturm-Aussichten selbstständige Suchaktionen im Wald durchzuführen. Bis zum gestrigen Samstag bleibt das Mädchen auch noch vermisst. Am Dienstag der letzten Woche war die Polizei den letzten Hinweisen aus der Bevölkerung nach gegangen. Die hatten aber auch keine Klarheit gebracht und so blieb das Mädchen weiter verschwunden.
Viele Hinweise aus der Bevölkerung
Am Samstag vor einer Woche war das unter einer autistischen Krankheit leidende Kind erstmals als vermisst gemeldet worden. Es soll in einem unbeobachteten Moment die elterliche Wohnung verlassen haben. Starke Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk hatten sich darauf hin zwei Tage lang in der Umgebung der Wohnung auf die Suche begeben. Mit Sonarbooten war auch die zu dem Zeitpunkt Hochwasser führende Hönne abgesucht worden, aber ohne Erfolg.
Groß angelegte Suche ohne Erfolg geblieben
Am Sonntag vor einer Woche war die Polizei in Menden dann damit beschäftigt, Hunderte freiwilliger Helfer bei der Suche nach dem Kind zu koordinieren. Erst mit Beginn der Woche wurden die Suchmaßnahmen an denen sich mehrer speziell ausgebildete Hunde und ein Polizeihubschrauber beteiligt hatten herunter gefahren. Stets hatte die Polizei aber dazu aufgerufen, weiter Hinweise an die Polizeidienststellen oder die Notrufnummer zu melden.
Mit dem heutigen Tag gibt es nun die traurige Gewissheit, dass das vermisste Mädchen verstorben ist.