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Touristik-Ausschuss kritisiert Wohnmobilstellplätze

Einweihung des Infoportals am Wohnmobilstandort "Große Wiese" mit Bürgermeister sowie Vertretern von Verkehrs- und Gewerbeverein sowie Bezirksausschuss Hüsten. (Foto: oe)
Ein­wei­hung des Info­por­tals am Wohn­mo­bil­stand­ort „Gro­ße Wie­se“ im Mai 2014. (Foto: oe)

Arns­berg. Das The­ma Wohn­mo­bil­stell­plät­ze im Stadt­ge­biet stand zwar nicht auf der Tages­ord­nung der ers­ten Sit­zung des Aus­schus­ses für Kul­tur, Sport und Tou­ris­tik nach der Kom­mu­nal­wahl, wur­de dort aber am Mon­tag abend aber über eine Anfra­ge äußerst kri­tisch diskutiert.

 

„Zeit der Kerzen ist vorbei!“

Huber­tus Man­to­an aus Müsche­de berich­te­te über eine an ihn her­an­ge­tra­ge­ne sehr nega­ti­ve Beur­tei­lung des erst vor eini­gen Mona­ten ein­ge­rich­te­ten Stell­plat­zes auf dem Park­platz Gro­ße Wie­se in Hüs­ten. Bemän­gelt wor­den sei­en von den Nut­zern vor allem die feh­len­den Anschlüs­se für Strom und Ent­sor­gung. „Die Zei­ten, wo man abends rund um die Ker­ze sitzt, sind vor­bei,“ sag­te das CDU-Rats­mit­glied. „Und auch das Ange­bot, zum Duschen mor­gens ins Nass zu gehen, ist nicht jeder­manns Sache.“ „Eine Kata­stro­phe, dann bes­ser gar kei­nen Platz als so einen Platz! Wer da ein­mal gestan­den hat, kommt nie wie­der!“ schlug sein Müsche­der Rats­kol­le­ge Gerd Stütt­gen (SPD) noch schär­fe­re Töne an.

„Best-Ager“ nicht vergraulen

Die Poli­ti­ker waren sich einig, dass man mehr tun müs­se, um die Wohn­mo­bil­tou­ris­ten ein, zwei Tage in der Stadt zu hal­ten. Denn häu­fig sei­en das „Best-Ager“ der Gene­ra­ti­on 60plus, die auch Geld in die Stadt brin­gen und die man nicht ver­grau­len dür­fe. „Ein The­ma, das uns schon seit fünf Jah­ren beschäf­tigt,“ sag­te ein Aus­schuss­mit­glied. „Nein, seit 15 Jah­ren,“ ergänz­te ein ande­rer Poli­ti­ker. Offen­bar wird noch ein wenig Zeit hin­zu kommen.

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4 Antworten

  1. Durch pri­va­te Initia­ti­ve ist in Hüs­ten sicher­lich noch nicht der opti­ma­le Wohn­mo­bil­stell­platz ent­stan­den. Aber es ist ja schon erstaun­lich wenn seit 1996 in Hüs­ten an der Erstel­lung eines Wohn­mo­bil­stell­plat­zes gear­bei­tet wir, aber immer, ins­be­son­de­re von Sei­ten der WFA, nur Pro­ble­me gese­hen werden !
    Auch die Initia­ti­ve der Stadt­wer­ke Arns­berg im Früh­jahr 2014 wur­de lei­der sowohl von der Geschäfts­füh­rung des NASS, wie auch der WFA nicht unter­stützt. In Zusam­men­ar­beit mit dem VGH e.V. in Hüs­ten und der CDU Hüs­ten ist jetzt ein Stell­platz ent­stan­den der über­haupt mal die Mög­lich­keit bie­tet Arns­berg mit einem Wohn­mo­bil an zu fah­ren. Nicht jetzt meckern !!! Es war 18 Jah­re lang Zeit in den ver­schie­de­nen poli­ti­schen Gre­mi­en unser Enga­ge­ment für einen rich­ti­gen Wohn­mo­bil­stell­platz zu unterstützen.

  2. Bevor jemand den Arti­kel oder des­sen Über­schrift fehl­in­ter­pre­tiert zur Klarstellung:
    Ich bin ganz klar für Wohn­mo­bil­stell­plät­ze und sehe dar­in sogar einen Markt für kurz­zei­tig „Wohnstatt“-Suchende. Und der Platz in Hüs­ten, in unmit­tel­ba­rer Nähe zum NASS, zum Sole­park, zum Ruhr­tal­rad­weg und zum Hüs­te­ner Zen­trum ist nahe­zu ideal.
    Was ich kri­ti­sie­re ist die Aus­s­at­tung unse­rer Stell­plät­ze. Die­se könn­ten zwei­fels­oh­ne attrak­ti­ver und kun­den­freund­li­cher gestal­tet werden.
    Ich unter­stüt­ze aus­drück­lich die seit Mit­te der 90er Jah­re andau­ern­den Bestre­bun­gen der CDU in Hüs­ten für die Wohn­mo­bil­stell­plät­ze. Die Umset­zung wäre ein wei­te­rer Mosa­ik­stein das Umfeld in Hüs­ten zu optimieren.

  3. Lie­ber Herr Schul­te, SPD und CDU haben über ganz vie­le Jah­re ver­sucht im Stadt­ge­biet einen Wohn­mo­bil­stell­platz ein­zu­rich­ten. Der ers­te Antrag der SPD dazu ist sicher schon rd. 15 Jah­re alt. Der Stand­ort am NASS ist grds. gut. Aber die sen­si­ble und i.d.R. an einen bestimm­ten Kom­fort gewöhn­te Kli­en­tel der Wohn­mo­bi­lis­ten stößt der vor­han­de­ne Platz eher ab. Es fehlt ein Strom­an­schluss und die Mög­lich­keit der Ent­sor­gung. Bei­des ist ein Muss für eine sol­che Ein­rich­tung. Und das spricht sich in Fach­krei­sen schnell rum und scha­det dem Stand­ort Arns­berg mög­li­cher­wei­se eher, als es nützt. Unse­re Gäs­te soll­ten zu recht einen ange­mes­se­nen Stan­dard erwar­ten dürfen.

    1. Ich ver­ste­he die Dis­kus­si­on nicht. Die Wohn­mo­bil­stell­plät­ze sind doch Stell­plät­ze und kei­ne Cam­ping­plät­ze. Sie sind kos­ten­frei und bie­ten natur­ge­mäß kei­nen Ser­vice. Wer Ser­vice haben möch­te, der muss eben nach Cam­ping­plät­zen Aus­schau hal­ten; zumal die Stell­plät­ze ja auch nur für einen Kurz­auf­ent­halt gedacht sind. 

      Im übri­gen haben die sog. best ager genug Geld, um sich einen Cam­ping­platz zu leis­ten. Für ein Spon­so­ring die­ser Kli­en­tel über die bis­he­ri­gen Stell­plät­ze sehe ich kei­nen Grund; zumal durch­aus nicht sicher ist, dass sie hier Geld in Arns­berg nach der Über­nach­tung tat­säch­lich ausgeben. 

      Wenn es sinn­voll sein soll­te, die Rei­se­mo­bi­ler und Cara­va­ner stär­ker in den Tou­ris­mus ein­zu­bin­den, dann soll­te die Stadt Arns­berg eher über die Ein­füh­rung eines klei­nen städ­ti­schen Cam­ping-Plat­zes nach­den­ken. Sie soll­te aber selbst nicht als Betrei­ber auf­tre­ten, das kön­nen pri­va­te Inves­to­ren bes­ser. Soll­te sich kein Inves­tor fin­den, dann ist dies ein Indi­ka­tor dafür, dass der Bedarf eher frag­lich ist und das The­ma über­schätzt wird.

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