Hüsten. In einer städtischen Flüchtlingsunterkunft im Arnsberger Stadtteil Hüsten ist ein Toter aufgefunden worden. Aufgrund der Verletzungen und der Umstände des Auffindens schließt die Polizei nach aktuellem Ermittlungstand ein Gewaltverbrechen nicht aus, sagte Polizei-Pressesprecher Sebastian Held. Am heutigen Mittwoch soll eine Obduktion des 34-jährigen Mannes mehr über die Umstände des Todes ergeben.
34-jähriger Mann soll obduziert werden
Beim Rettungsdienst war am Dienstagvormittag ein Notruf eingegangen. Vor Ort fanden die Rettungskräfte den 34-jährigen Mann tot in der Unterkunft am Berliner Platz in Hüsten auf. Bei der ersten Untersuchung vor Ort stellten Rettungskräfte und Polizei erhebliche Verletzungen des Mannes im Unterbauch fest. Ob diese für den Tod des Mannes ursächlich sind, oder welche möglichen Todesursachen sonst in Frage kommen könnten, soll ein Obduktion klären, die für den heutigen Mittwoch angesetzt worden ist. „Wir wollen schnell Klarheit über die Umstände des Todes erhalten“, erklärte Pressesprecher Held auf Anfrage von blickpunkt.
Verletzungen im Unterbauch
Der Verstorbene soll nach ersten Erkenntnissen auch Bewohner der städtischen Flüchtlingsunterkunft in Hüsten gewesen sein. Die Polizei aus dem Sauerland war mit einem Großaufgebot und Kräften aus Arnsberg, Sundern und Meschede sowie routinemäßig von der Kriminalpolizei und der Spurensicherung aus Dortmund vor Ort. Konkrete Hinweise, ob es sich tatsächlich um ein Verbrechen handelt liegen der Polizei derzeit jedoch noch nicht vor.
Erste Befragungen durchgeführt
Laut Polizei-Pressesprecher Sebastian Held aus Meschede, haben am Dienstag auch bereits erste Befragungen von weiteren Bewohnern der Einrichtung statt gefunden. Über das Ergebnis wird aber zum derzeitigen Stand der Ermittlungen nichts bekannt gegeben.