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Tigges-Platz: WISU fordert öffentliche Beratung

Die WISU for­dert eine öffent­li­che Bera­tung der Plä­ne für den Tig­ges-Platz. (Foto: oe)

Sun­dern. Die Frak­ti­on der WISU hat in einem Schrei­ben an den Bür­ger­meis­ter bean­tragt, die wei­te­re Ent­wick­lung des Tig­ges­plat­zes in der kom­men­den Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs­aus­schus­ses öffent­lich zu beraten.

„Geheimhaltung unbegründet“

Dazu Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der hans Klein: Die Geschäfts­ord­nung des Rates der Stadt Sun­dern lege fest, dass der Rat öffent­lich tage. Bei Grund­sücks­an­ge­le­gen­hei­ten kön­ne die Öffent­lich­keit in begrün­de­ten Fäl­len aus­ge­schlos­sen wer­den. Eine Begrün­dung für die Geheim­hal­tung der Tig­ges­platz-Ent­wick­lung gebe es aber nicht. Also sei die­se Ange­le­gen­heit öffent­lich zu erör­tern. Das dafür zustän­di­ge Gre­mi­um sei der­Aus­schuss für Stadtentwicklung.

„Transparenz oder Hinterzimmer?“

Klein wei­ter: „Nach ihrer eige­nen Anga­be, Herr Bür­ger­meis­ter, ist bei der Behand­lung des  The­mas Tig­ges­platz ein fal­scher Weg ein­ge­schla­gen worden.
Trotz aller ihrer Zusi­che­run­gen, die wei­te­re Bera­tung zur Innenstadt/ Tig­ges­platz jetzt öffent­lich und trans­pa­rent zu gestal­ten, soll wei­ter im Hin­ter­zim­mer unter Aus­schluss  der Bür­ger und der Pres­se ver­han­delt wer­den.“ Das The­ma Innen­stadt gehe alle Bür­ger an. Die Absicht des Ver­kaufs  von Tei­len des Tig­ges­plat­zes müs­se öffent­lich gemacht und dis­ku­tiert wer­den. Es gehe um die Zukunft der Innen­stadt in den nächs­ten Jahr­zehn­ten. „Die bis­he­ri­ge Aus­le­gung der Ver­wal­tung  zur Geschäfts­ord­nung ist nach unse­rer Auf­fas­sung  rechts­wid­rig und Demo­kra­tie feind­lich“, so der Frak­ti­ons­chef der WISU.

Notfalls Bürgerbehren

Zur Her­stel­lung der „Öffent­lich­keit“ bie­te sich die Bür­ger­ver­samm­lung für die Innen­stadt am 30 . Okto­ber an. „Wir for­dern die Ver­wal­tung auf, in der Bür­ger­ver­samm­lung und in der Sit­zung des Stadt­ent­wick­lungs­aus­schus­ses ihre Ent­wür­fe vor­zu­stel­len.“ Soll­te eine Ent­schei­dung  zum Tig­ges­platz gegen die Inter­es­sen und gegen den Wil­len der Bür­ger statt­fin­den, kün­di­ge die WISU jetzt schon an – wie auch beim geplan­ten Abbau der Park­plät­ze in der Innen­stadt – ein Bür­ger­be­geh­ren zu initiieren.

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