Telekom schaltet schnelles Internet für 02932-Netz frei

Glas­fa­ser bis in jedes Haus sei ein Ziel, dass mit­tel­fris­tig, bis 2025, erreicht wer­den sol­le, so Engst­feld. In Neu­bau­ge­bie­ten wer­de Glas­fa­ser natür­lich jetzt schon ver­baut. 2017 oder spä­tes­tens 2018, der genaue Zeit­plan ste­he noch nicht fest, wür­den auch die Vor­wahl­be­reich 02931 und 02937 mit den Stadt­tei­len Arns­berg, Nie­der­ei­mer, Rum­beck, Uen­trop und Oeven­trop die neue Tech­nik bekom­men, die jetzt in den nächs­ten zwei Wochen schritt­wei­se im West­teil der Stadt frei­ge­schal­tet wer­de, sag­te Engst­feld. Die aktu­el­le Neue­rung gel­te neben Neheim und Hüs­ten auch für Berg­heim und den Müh­len­berg, Voß­win­kel, Her­drin­gen, Bruch­hau­sen und Müsche­de, Oel­ing­hau­sen und Holzen.

Förderantrag für Holzener Streusiedlungen

In Hol­zen bei­spiels­wei­se gebe es aller­dings eini­ge kri­ti­sche Berei­che, da die Tele­kom nur da inves­tie­re, wo es für sie wirt­schaft­lich sei, sag­te der Bür­ger­meis­ter. Für sol­che Berei­che wur­den inzwi­schen För­der­pro­gram­me von Bund und Land auf­ge­legt. Zusam­men mit dem Kreis wer­de gera­de eine Lan­des­för­de­rung für den Anschluss der Streu­sied­lun­gen im Stadt­teil Hol­zen bean­tragt, sag­te Marc Pad­berg, Geschäfts­be­reichs­lei­ter Breitband/Energieerzeugung/Marketing bei den Stadt­wer­ken Arns­berg. Ein wei­te­rer Antrag für Gewer­be­be­trie­be sol­le folgen.

Verbesserung nicht automatisch

Mit der neu­en Vec­to­ring-Tech­nik ver­dop­pe­le sich die Down­load-Geschwin­dig­keit von der­zeit 50 auf bis zu 100 Mega­bit pro Sekun­de, so Engst­feld, aller­dings gesche­he das nicht auto­ma­tisch. Der Kun­de müs­se mit der Tele­kom in Kon­takt tre­ten, damit eine Umstel­lung erfol­gen kön­ne, bei der auch ein neu­er Rou­ter erfor­der­lich sein kön­ne. Bestands­kun­den wer­de man per Tele­fon und mit aus­ge­wie­se­nen Mit­ar­bei­tern an der Haus­tür kon­tak­tie­ren. Kun­den ande­rer Anbie­ter kön­nen auch vom Breit­band-Aus­bau der Tele­kom pro­fi­tie­ren, wenn ihr Anbie­ter ent­spre­chen­de Kapa­zi­tä­ten bei der Tele­kom einkauft.

Junge Künstler können Kästen gestalten

Zum Abschluss macht Rolf Engst­feld auch noch auf ein beson­de­res Ange­bot auf­merk­sam. Da vie­le Mit­men­schen die grau­en Ver­tei­ler­käs­ten nicht so schön fän­den, erlau­be es die Tele­kom, dass die­se von jun­gen Künst­lern künst­le­risch gestal­tet. Bedin­gung sei jedoch, dass sich Kin­der­gär­ten, Schu­len oder ande­re Insti­tu­tio­nen vor­ab mel­den und einen Ent­wurf vor­le­gen. Im Inter­net könn­ten eini­ge sehr gelun­ge­ne Bei­spie­le bewun­dert werden.

 

 

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Eine Antwort

  1. Fas­sungs­los lesen die Bewoh­ner abge­le­ge­ner Ort­schaf­ten, die kei­ner­lei Ver­sor­gung durch moder­ne Medi­en haben, dass in Ort­schaf­ten, die ohne­hin schon gut ver­sorgt waren, der Ver­sor­gungs­stan­dard aber­mals erhöht wird mit der Aus­sicht, in Zukunft den Stan­dard noch­mal ins bei­na­he Uner­meß­li­che zu steigern.

    Allem Anschein nach ist die Tele­kom ein Kon­zern wie jeder belie­bi­ge ande­re auch, den ein­zig und allein der Pro­fit inter­es­siert. Ver­sor­gung länd­li­cher Räu­me bringt kei­nen Pro­fit – eher Ver­lust – also beläßt man die im Stan­dard des letz­ten Jahr­hun­derts, also Inter­net per ISDN-Tele­fon­lei­tung, also qua­si gleich Null Internet-Versorgung. 

    Ins­be­son­de­re die jun­ge Bevöl­ke­rung treibt man dadurch regel­recht in die Städ­te. Mich widert an, wie sich die Tele­kom mit ihrer tol­len Leis­tung brüstet. 

    Hier läuft gewal­tig etwas schief. Ein voll pein­li­cher Artikel!

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