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Teatron zeigt interkulturelles Theaterprojekt MosaikStadt

Uta Pack und Walid Ibrahim in „Mosaikstadt“. Fotografie: Manfred Haupthoff
Uta Pack und Walid Ibra­him in „Mosa­ik­stadt“. Foto­gra­fie: Man­fred Haupthoff

Arns­berg. Im April 2013 hat­te das vom Teatron Thea­ter initi­ier­te inter­kul­tu­rel­le Thea­ter­pro­jekt „Mosa­ik­Stadt“ Pre­mie­re in der Kul­tur­Schmie­de und wird nun mit Unter­stüt­zung des Büros für Zuwan­de­rung und Inte­gra­ti­on und des Kul­tur­bü­ros der Stadt Arns­berg noch ein­mal gezeigt. Alle Inter­es­sier­ten sind zu den Vor­stel­lun­gen und einem Tref­fen mit den Akteu­ren im Anschluss an die Vor­stel­lung in die Kul­tur­Schmie­de eingeladen.

Hoffnungen und Ängste, Erwartungen und Enttäuschungen

Szenenfoto aus "MosaikStadt" , dem interkulturellen Theaterprojekt des Teatron Theaters, mit Edna Burg und Yehuda Almagor. (Foto: Manfred Haupthoff)
Sze­nen­fo­to aus „Mosa­ik­Stadt“ , dem inter­kul­tu­rel­len Thea­ter­pro­jekt des Teatron Thea­ters, mit Edna Burg und Yehu­da Alma­gor. (Foto: Man­fred Haupthoff)

Über ein Jahr lang tra­fen sich Men­schen mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund in Arns­berg, um sich über ihre Erfah­run­gen mit­ein­an­der, mit einem neu­en Land und der alten Hei­mat, mit Hoff­nun­gen und Ängs­ten, Erwar­tun­gen und Ent­täu­schun­gen in einer mul­ti­kul­tu­rel­len Gesell­schaft aus­zu­tau­schen. Sie stam­men aus dem Iran, der Tür­kei, aus Polen, Kasach­stan und Usbe­ki­stan, von den Phil­ip­pi­nen und aus Arns­berg und Umge­bung. Da ist Rid­van, der aus Kur­di­stan stammt und von sei­ner Haft im tür­ki­schen Gefäng­nis erzählt und sich den­noch bis heu­te nach sei­ner alten Hei­mat sehnt. Oder Edna, die in einem Baum­haus im phil­ip­pi­ni­schen Regen­wald auf­wuchs, nun schon seit über 20 Jah­ren in Arns­berg lebt und sagt, „Deutsch­land ist ein gutes Land“. Oder Rosi, die vom Schick­sal ihrer Nach­ba­rin erzählt, die aus dem ehe­ma­li­gen Jugo­sla­wi­en stammt und vor dem Krieg geflo­hen ist. Oder Eva, die sich über die aus­län­di­schen Jugend­li­chen ärgert und sich fragt, wer ist denn hier zu Hau­se „die oder ich?“ Und Eka­tha­ri­na und Ele­na, die sich an das ein­fa­che Leben in Kasach­stan erin­nern und froh sind, heu­te in Deutsch­land zu leben – obwohl sie hier oft als „die Rus­sen“ dis­kri­mi­niert wer­den. Und Walid. Er spielt auf dem „Tam­bur“, sei­nem ori­en­ta­li­schen Sai­ten­in­stru­ment, und denkt an sei­ne Fami­lie, die der­zeit im syri­schen Bür­ger­krieg leidet.

Erst die Teile lassen MosaikStadt zum Ganzen werden

Alle die­se Men­schen woh­nen bei uns, in Arns­berg und Umge­bung, bil­den zusam­men mit den Ein­hei­mi­schen die „Mosa­ik­stadt“, in der jedes Stein­chen zählt und erst die Tei­le zum Gan­zen wer­den lässt. Sie haben gemein­sam Thea­ter gespielt, impro­vi­siert, getanzt und gesun­gen. Unter der Lei­tung von Ursu­la und Yehu­da Alma­gor ist aus all dem ein Thea­ter­stück mit ein­ge­füg­ten Film­se­quen­zen (Kame­ra: Chris­ti­an Mono) ent­stan­den, das bei den Erfah­run­gen der Men­schen ansetzt, nicht vor Kri­tik halt macht und den­noch – allein durch das gemein­sa­me Thea­ter­spie­len – Visio­nen eines ver­trau­ens­vol­len Mit­ein­an­ders ent­ste­hen lässt.
„Mosa­ik­Stadt“ – ein inter­kul­tu­rel­les Thea­ter­pro­jekt mit Men­schen aus Arns­berg und Umge­bung mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund am  Sonn­tag, 6. April, Mon­tag, 7. April und Diens­tag, 8. April jeweils um 20 Uhr in der Kul­tur­Schmie­de Arns­berg; Kar­ten gibt es in den Stadt­bü­ros Arns­berg unter 02931 893 1143 und an der Abend­kas­se in der Kul­tur­Schmie­de, Apos­tel­str. 5, 59821 Arns­berg; wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.teatron-theater.de

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