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Teatron präsentiert Hommage an García Lorca

80. Todes­tag: Feder­i­co Gar­cía Lorca

Arns­berg. Die nächs­te Pre­mie­re beim Arns­ber­ger Teatron Thea­ter steht ins Haus. „Yer­ma – oder: Dich­ter bringt man nicht um“ heißt das Stück, das am 17. März um 20 Uhr in der Kul­tur­Schmie­de erst­auf­ge­führt wird. Wei­te­re Vor­stel­lun­gen fol­gen am 18. und 19. März zur glei­chen Zeit. Der Vor­ver­kauf in den Stadt­bü­ros hat begonnen.

Dichter 1937 hingerichtet

„Ich bin ein Dich­ter. Dich­ter bringt man nicht um.“ Dies waren die Wor­te des gro­ßen spa­ni­schen Dich­ters Feder­i­co Gar­cía Lor­ca, als ihn sei­ne Freun­de vor einer dro­hen­den Fest­nah­me durch die spa­ni­schen Faschis­ten war­nen woll­ten. Es war eine fata­le Fehl­ein­schät­zung sei­ner­seits. Nur vier­zehn Tage nach dem Putsch im Spa­ni­en der drei­ßi­ger Jah­re wur­de Lor­ca fest­ge­nom­men und ohne Gerichts­ver­fah­ren hin­ge­rich­tet. Sein Todes­tag jähr­te sich im Jahr 2016 zum 80. Mal.

Drama aus spanischem Dorfleben

Feder­i­co Gar­cía Lor­ca war ein gro­ßer Lyri­ker, Dra­ma­ti­ker und Thea­ter­re­gis­seur. Sei­ne lei­den­schaft­li­chen Dra­men spie­len in den länd­li­chen Gebie­ten Anda­lu­si­ens und zei­gen das Leben der ein­fa­chen Men­schen, die zwi­schen archai­schen Lebens­um­stän­den und der Sehn­sucht nach Selbst­ver­wirk­li­chung und Befrei­ung gefan­gen sind. Im Mit­tel­punkt der neu­es­ten Teatron-Insze­nie­rung steht das Dra­ma „Yer­ma“, das das Schick­sal der kin­der­lo­sen Yer­ma und ihres Man­nes Juan erzählt. In einem rasan­ten Wech­sel von Schau­spiel, ori­gi­nal kom­po­nier­ter Musik, Gesang und Gitar­ren­spiel lässt die Insze­nie­rung einer­seits Momen­te des spa­ni­schen Dorf­le­bens und sei­ner Prot­ago­nis­ten ent­ste­hen und wirft ande­rer­seits Schlag­lich­ter auf das Leben des Schrift­stel­lers, das so tra­gisch ende­te. Ent­stan­den ist eine Hom­mage an Feder­i­co Gar­cía Lor­ca und an sei­ne lei­den­schaft­li­che Lie­be zum Theater.
Das Ensem­ble: Oli­ver El-Fay­o­umy (Feder­i­co Gar­cía Lor­ca; Juan); Chris­ti­na Stö­cker (Yer­ma); Jut­ta Juch­mann (Maria, das Mäd­chen, die Alte, Dolo­res); Silas Eif­ler (Gitar­re, Gesang); Van­ja Eif­ler (Gitar­re, Cajòn, Gesang); Regie, Büh­nen­bild, Licht­de­sign: Yehu­da Alma­gor; Dra­ma­tur­gie, Text­fas­sung, Regie­as­sis­tenz: Ursu­la Alma­gor; Musi­ka­li­sche Lei­tung, Kom­po­si­ti­on: Silas Eif­ler; Tech­nik: Peter Jagoda

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