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Taschen-Projekt der Wohnungslosenhilfe kommt gut an

Zei­gen die Taschen­für Woh­nungs­lo­se: von links Anto­nia Vogt, Lei­te­rin der Bera­tungs­stel­le, Tat­ja­na Hei­de­brecht, Josef Mei­er und Andre­as Wulf. Foto: drh/Tobias Schneider

Arns­berg. „Schon mit einer klei­nen Sum­me kann jeder einem Men­schen in Not hel­fen“, sagt Anto­nia Vogt. „Zahl­rei­che Taschen sind inzwi­schen gespen­det wor­den, die Emp­fän­ge­rin­nen und Emp­fän­gern haben sich sehr dar­über gefreut!“ Die Lei­te­rin der Woh­nungs­lo­sen­hil­fe in Arns­berg berich­tet über den Ver­lauf eines beson­de­ren Spen­den­pro­jek­tes, das vor zwei Jah­ren ins Leben geru­fen wurde.

Das Allernötigste für den täglichen Bedarf

Dabei erhal­ten Men­schen, die kein fes­tes Dach über dem Kopf haben, eine Stoff­ta­sche mit wich­ti­gen Din­gen des täg­li­chen Bedarfs – zum Bei­spiel einer Decke, einem Kopf­kis­sen, Sei­fe oder Sham­poo. Die Tasche wird über Spen­den finan­ziert – jeder kann mit­ma­chen. „Gera­de in der kal­ten Jah­res­zeit möch­ten wir stär­ker auf das The­ma Woh­nungs­lo­sig­keit auf­merk­sam machen“, erklärt Vogt. „Auch bei uns vor Ort ist die Not spür­bar.“  Im Jahr 2018 besuch­ten ins­ge­samt 367 Men­schen die Woh­nungs­lo­sen­hil­fe – Män­ner und Frau­en, die kein Zuhau­se mehr haben oder die Gefahr lau­fen, ihre Woh­nung zu ver­lie­ren. In der Bera­tungs­stel­le für Men­schen in beson­de­ren sozia­len Schwie­rig­kei­ten kön­nen sie zusam­men mit spe­zi­ell aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­ten eine indi­vi­du­el­le Lösung für ihre Situa­ti­on entwickeln.

Stück Würde zurückgeben

Manch­mal aber reicht eine Bera­tung nicht aus: Dann ist schnel­le Hil­fe in der Not erfor­der­lich. Schlaf­plät­ze gibt es in der Bera­tungs­stel­le nicht: Zum Über­nach­ten wer­den die Betrof­fe­nen des­halb in eine Unter­kunft der Stadt Arns­berg ver­mit­telt. „Wenn sie dort ankom­men, haben sie oft nicht mal das Nötigs­te bei sich“, weiß Anto­nia Vogt. „Mit den Taschen möch­ten wir in die­ser Situa­ti­on unkom­pli­ziert hel­fen und Men­schen, die am Ran­de der Gesell­schaft leben, ein Stück ihrer Wür­de zurückzugeben.“

Weitere Spender gesucht

Nur 10 Euro kos­tet eine Tasche, die – unter Anga­be des Ver­wen­dungs­zwecks – über das Spen­den­kon­to der Dia­ko­nie erwor­ben wer­den kann und dann an einen Mann oder eine Frau ohne Woh­nung wei­ter­ge­lei­tet wird. „Wir hof­fen, dass noch vie­le wei­te­re Spen­de­rin­nen und Spen­der unse­re Akti­on unter­stüt­zen, um die gesell­schaft­li­che Teil­ha­be von Men­schen in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­ti­on zu stärken.“

  • Spen­den­kon­to: Bank für Kir­che und Dia­ko­nie (KD-Bank); BIC: GENODED1DKD; IBAN: DE10 3506 0190 2114 8160 38
  • Wei­te­re Infos bei Anto­nia Vogt unter Tel. 02931 939858–40

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