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Tanzperformance „ZAURAK“ im Kulturzentrum

Tanz­per­for­mance „Zau­rak“. (Foto: Veranstalter)

Hüs­ten. Mit „ZAU­RAK“ geht es für die Zuschau­er am Sams­tag, 24. Novem­ber in die unend­li­che Wei­te des Uni­ver­sums. Es tanzt das inter­na­tio­na­le Michael­Dou­glas Kol­lek­tiv aus Köln. Der Count­down für die inter­ga­lak­ti­sche Tanz­per­for­mance star­tet um 20 Uhr im Kul­tur­zen­trum. Bereits erwor­be­ne Kar­ten für die ursprüng­lich im Sau­er­land-Thea­ter geplan­te Vor­stel­lung behal­ten ihre Gültigkeit.

Tanz durch Raum und Zeit

Tanz­per­for­mance „Zau­rak“. (Foto: Veranstalter)

„Zau­rak“, (arab. „Boot“) ist der Name eines Sterns im Stern­bild Eri­danus, mehr als 200 Licht­jah­re von der Erde ent­fernt. So klein und begrenzt die eige­ne klei­ne Lebens­welt erschei­nen mag, sie ist Bestand­teil des gesam­ten Kos­mos und das Schick­sal der Mensch­heit ist unaus­weich­lich dar­an gebun­den. In jedem Moment gehen kos­mi­sche Wel­len und Par­ti­kel durch unse­ren Kör­per hin­durch. Wir sind wort­wört­lich aus Stern­ma­te­rie gemacht. In „ZAU­RAK“ nimmt Ster­nen­staub im Tanz der Ele­men­te immer neue For­men an. Auf der Büh­ne ver­ei­nen sich Mensch und Kos­mos beim Tanz durch Raum und Zeit. Wie Stern­bil­der die Nacht magisch ver­zau­bern, berüh­ren in „ZAU­RAK“ die Tanz­bil­der der Tän­zer eine unaus­sprech­li­che Sei­te im Innern.
Das Michael­Dou­glas Tanz­kol­lek­tiv erforscht, wie wir uns den Raum über uns vor­stel­len – das Welt­all, schwar­ze Löcher, dunk­le Mate­rie. Die Wahr­neh­mung von Raum und Zeit und das vor­herr­schen­de Ver­ständ­nis unse­res Uni­ver­sums, der Astro­no­mie, Astro­lo­gie und Spi­ri­tua­li­tät wer­den zum Fokus der Tanz­cho­reo­gra­fie. Der Kör­per wird als ein leben­di­ger Emp­fän­ger, Ver­mes­ser und Gene­ra­tor von Zeit und Raum unter­sucht. Stück für Stück nähern die Tän­zer sich der Ein­schlie­ßung nicht quan­ti­fi­zier­ba­ren Raums und nicht quan­ti­fi­zier­ba­rer Zeit. ZAU­RAK – eine kol­lek­ti­ve Explo­ra­ti­on unter dem lei­ten­den Prin­zip „Raum + Zeit“ – durch den Kör­per verbunden.
Es tan­zen: Dou­glas Bate­man, Sabi­na Per­ry, Micha­el Mau­ris­sens, Louel­la May Hogan, Susan­ne Grau und Adam Ster. Die Cho­reo­gra­fie wur­de nach der Idee von Regis­seu­rin Prue Lang gemein­sam mit den Tän­zern erar­bei­tet. Die Tanz­per­for­mance wird geför­dert vom Fonds „Tanz­land“ der Bundeskulturstiftung.

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