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Synergieeffekte: Kursana Quartier betreut Senioren ambulant

Fle­xi­bel und mobil: Das Team des ambu­lan­ten Diens­tes ist im Quar­tier und außer­halb im Ein­satz. (Foto: Kursana)

Allen­dorf. Mit der Betreu­ung exter­ner Kun­den durch den haus­ei­ge­nen ambu­lan­ten Dienst hat das neue Kurs­a­na Quar­tier Sun­dern sein Ange­bots­spek­trum erwei­tert. Ziel ist eine umfas­sen­de und bedarfs­ge­rech­te Alten­pfle­ge, ob im Quar­tier oder in den eige­nen vier Wänden.

Es war der nächs­te logi­sche Schritt im Quar­tiers­kon­zept. Seit der Eröff­nung im August 2020 bie­tet das Haus ver­schie­de­ne Wohn­for­men, die ein selbst­be­stimm­tes Leben im Alter und pass­ge­naue Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen ermög­li­chen sol­len. Sowohl die Mie­ter der ins­ge­samt 60 Apart­ments des betreu­ten Woh­nens als auch die Bewoh­ner der bei­den Demenz-Wohn­grup­pen wer­den von einem ambu­lan­ten Dienst indi­vi­du­ell ver­sorgt. Seit Beginn die­sen Jah­res steht der ambu­lan­te Dienst nun auch pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen in ihrem pri­va­ten Zuhau­se zur Ver­fü­gung. Dafür wur­de ein ört­li­cher Pfle­ge­dienst über­nom­men und mit ihm auch Mit­ar­bei­ter und Kunden.

Zweites Standbein aufbauen und Haus stützen

„Mit der exter­nen Ver­sor­gung wol­len wir ein zwei­tes Stand­bein auf­bau­en und auch das Haus stüt­zen. Bei­de Berei­che kön­nen von­ein­an­der pro­fi­tie­ren“, erklärt Quar­tiers­ma­na­ger Vol­ker Krol. Auf ins­ge­samt 12 Mit­ar­bei­ter ist der ambu­lan­te Dienst durch die Über­nah­me gewach­sen. Die Pfle­ge­kräf­te, die außer­halb des Quar­tiers arbei­ten, fah­ren täg­lich zwei Tou­ren und besu­chen zur­zeit 23 Kun­den in Sun­dern, im angren­zen­den mär­ki­schen Kreis und im Kreis Olpe. Sie hel­fen bei der Kör­per­pfle­ge, ver­ab­rei­chen Medi­ka­men­te, legen Ver­bän­de an oder mes­sen den Blut­zu­cker. Auch Ser­vice­leis­tun­gen wie die Rei­ni­gung der Woh­nung über­neh­men haus­wirt­schaft­li­che Kurs­a­na Mit­ar­bei­ter. Dar­über hin­aus lie­fern sie Essen auf Rädern aus: frisch gekoch­te Spei­sen aus der Quartiersküche.
„Wir kön­nen das gesam­te Ange­bots­spek­trum der Senio­ren­hil­fe mit dem ambu­lan­ten Dienst und dem Quar­tier bedie­nen. Alles aus einer Hand. Wir müs­sen nie­man­den wei­ter­ver­mit­teln“, ver­si­chert Vol­ker Krol. Ein wei­te­rer Bereich, der allen offen­steht, ist die Tages­pfle­ge. Hier fin­den Bewoh­ner des Quar­tiers wie auch Gäs­te aus der Umge­bung ein akti­vie­ren­des Betreu­ungs­pro­gramm, Gesell­schaft und Hil­fe. Ein Fahr­dienst holt die Senio­ren mor­gens von zu Hau­se ab und bringt sie nach­mit­tags heim. Die Pfle­ge davor und danach über­nimmt der ambu­lan­te Dienst.

Die Ver­zah­nung der ver­schie­de­nen Ver­sor­gungs­leis­tun­gen hat aus Sicht des Quar­tiers­ma­na­gers noch wei­te­re Vor­tei­le. So kön­ne unmit­tel­bar reagiert wer­den, wenn bei einem Kun­den die Pfle­ge­inten­si­tät zum Bei­spiel infol­ge einer Demenz zuneh­me und ein Umzug ins Quar­tier sinn­voll erschei­ne. Umge­kehrt sei auch die Rück­kehr ins häus­li­che Umfeld leich­ter mög­lich. Dies sei zum Bei­spiel der Fall, wenn sich jemand bei ihnen nach einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt erholt habe. Auch wer nach einem Pro­be­woh­nen doch noch nicht ein­zie­hen möch­te, kön­ne die Unter­stüt­zung der dann bereits ver­trau­ten Pfle­ge­kräf­te ein­fach zu Hau­se wei­ter in Anspruch neh­men. Eine 24-Stun­den Ruf­be­reit­schaft sor­ge für die nöti­ge Sicher­heit. „Wir sind abso­lut fle­xi­bel und immer da, wenn Hil­fe gebraucht wird“, bringt es die Lei­te­rin des ambu­lan­ten Diens­tes Danie­la Drexeli­us, 40, auf den Punkt.

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