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Sunderns Stadtmarketing findet Seehof-Pläne „bedauerlich“

Sun­derns Stadt­mar­ke­ting-Che­fin: Ann Kath­rin Mei­er (Foto: privat)

Sun­dern. Sun­derns Stadt­mar­ke­ting zeigt sich von den Plä­nen zum geplan­ten Abriss des Lang­schei­der See­ho­fes und zur bean­trag­ten Nut­zungs­än­de­rung des Are­als ober­halb der Sor­pe­pro­me­na­de überrascht.

Geschäfts­lei­te­rin Ann Kath­rin Mei­er erklärt dazu:

Der Sor­pe­see in Lang­scheid ist seit vie­len Jah­ren ein wich­ti­ges tou­ris­ti­sches Ziel Sun­derns. Seit den Pla­nun­gen zur Neu­ge­stal­tung der See­pro­me­na­de 2007 und ihrer Fer­tig­stel­lung 2009 wur­de die Ent­wick­lung der tou­ris­ti­schen Infra­struk­tur in Lang­scheid noch wei­ter vor­an­ge­trie­ben. Ziel war und ist es, die Feri­en­re­gi­on Sun­dern am Sor­pe­see ins­ge­samt wei­ter zu attrak­ti­vie­ren und durch neue Gäs­te die Über­nach­tungs­zah­len und den Kauf­kraft­zu­wachs für Sun­dern zu erhö­hen. Dass die See­pro­me­na­de und die ansäs­si­gen Hotels und Gas­tro­be­trie­be in Lang­scheid ein Hot­spot für Urlau­ber und Tages­gäs­te ist, kön­nen wir deut­lich fest­stel­len. Die tou­ris­ti­sche Auf­wer­tung ist sowohl geglückt als auch ausbaufähig.

Eine Neu­ge­stal­tung des Grund­stü­ckes am ehe­ma­li­gen Hotel See­hof – nach heu­ti­gem Infor­ma­ti­ons­stand – hin zu einer Wohn­be­bau­ung fin­den wir sehr bedau­er­lich. Wir erach­ten es viel­mehr als wich­tig, dass sich direkt an die­sem Stand­ort etwa ein grö­ße­res Hotel mit Außen- und Innen­gas­tro­no­mie ansie­delt, der dem Stand­ort gerecht wird und das Ange­bot der bereits ansäs­si­gen Gas­tro­no­mie erwei­tert. So konn­ten zu Zei­ten des See­hofs u.a. gro­ße (Bus-) Grup­pen und Sun­derner Bür­ger dort Räu­me für Fei­er­lich­kei­ten mie­ten oder auf direk­tem Weg nach einer Aus­flugs­fahrt auf dem Sor­pe­see das Hotel ansteu­ern. Auch kör­per­lich beein­träch­ti­ge oder älte­re Men­schen, die einen wei­te­ren Weg scheu­en, ver­mis­sen in unmit­tel­ba­rer Umge­bung zur Sor­pe­pro­me­na­de ein gas­tro­no­mi­sches Angebot.

In Lang­scheid ist man sich sicher: Im Lau­fe der letz­ten 10 Jah­re ist sehr viel Geld in die Tou­ris­mus­för­de­rung in Lang­scheid geflos­sen. Von die­ser För­de­rung soll­ten alle einen Nut­zen haben und nicht nur ein Inves­tor, der ent­ge­gen der Pla­nun­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re sein Pro­jekt umsetzt, durch das ein wich­ti­ger Stand­ort der tou­ris­ti­schen Infra­struk­tur entfällt.

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Eine Antwort

  1. Man kann hier auch pro­blem­los wei­te­re Argu­men­te gegen der­ar­ti­ge Pro­jek­te ein­brin­gen, hier nur zwei:
    – Die Ver­schan­de­lung des Lang­schei­der Orts­bilds (wie schon auf dem Gelän­de des ehe­ma­li­gen Turm­ca­fes gesche­hen) soll­te da wo mög­lich ver­hin­dert werden.
    – Lang­scheid braucht als Dorf mit sei­nen vie­len akti­ven Ver­ei­nen und Grup­pen nicht noch mehr kaum bezahl­ba­ren Luxus­wohn­raum für anony­me Dau­er­tou­ris­ten, son­dern wenn über­haupt bezahl­ba­ren Wohn­raum für Fami­li­en und Men­schen, die akiv am Ver­eins- und Orts­ge­sche­hen teilnehmen.

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