Sundern. Die diesjährige Tagestour der Sunderner Ratsmitglieder führte in die
Stadtteile Enkhausen, Estinghausen, Hövel und Schloß Melschede. Siegfried Huff, als Organisator, hatte sowohl kulturelle Highlights als auch ganz aktuelle Themenbereiche eingebaut.
Juwel Schloß Melschede
Nach einem rustikalen Frühstück im „Café Backhius“ in Hövel, ging es zum Schloß Melschede, einem wahren Juwel im Stadtgebiet von Sundern. Die von Frau Scharpe durchgeführte Schloßführung war eine Glanznummer. Gespickt mit vielen Erläuterungen zur Geschichte des Hauses, konnten die beeindruckenden Räumlichkeiten – Konzertsaal, Bibliothek, Hauskapelle etc. – unmittelbar erlebt werden. Auch der gesamte Außenbereich war und ist für die Betrachter ein besonderes Erlebnis.
Einblick in Zustand des Waldes
Weiter ging es zum Höveler Sportplatz. Es folgte der sportliche Teil, mit einer ausgiebigen Wanderung durch das Waldgebiet „Rohnscheid“. Forstwirt und Waldbesitzer, „von Gillhaussen aus Estinghausen“, führte und begleitete die Ratsmitglieder durch das große Waldgebiet. Anschaulich und beeindruckend waren seine Erläuterungen zum Zustand des Waldes, seine wesentlichen Ursachen für die eingetretenen Schäden und möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der kritischen Situation. Am Antoniuspöstchen war eine Vitamin- und Trinkpause angesagt, sehr willkommen bei den sommerlichen Temperaturen.
Kollegiale Gespräche an der Hütte
Dann ging die Tour weiter in Richtung Enkhausen, zum Tagesziel Pfingskenhütte, die um 14.15 Uhr erreicht wurde. Hier wartete auf die Teilnehmer ein toller Abschluß mit Kaffee und Kuchen, rustikalen anderen Köstlichkeiten und kühlen Getränken. Was folgte, waren kollegiale Gespräche über das Gesehene und Erlebte. Beide Ortsvorsteher, Gerhard Hafner (Enkhausen) und Karl Rüther (Hövel), nutzten noch einmal die Gelegenheit, auf die Besonderheiten ihrer Stadtteile, aber auch auf Problemlagen, aufmerksam zu machen. Insbesondere ihre Hinweise, die Stadtteile nicht zu vernachlässigen, beeindruckte die Teilnehmer nachhaltig.
Nach über sieben Stunden endete die informative aber auch anstrengende Tour um 16.30 Uhr. Fortsetzung folgt im kommenden Jahr 2020.
(Bericht und Fotos: Bernd Schwens)