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Sunderner SPD-Fraktion kritisiert Pläne (Finanzierung und Umfang) zum Neuausbau der Allendorfer Altstadtstraßen

Sundern/Allendorf. Nach­dem es im Som­mer 2021 kon­tro­ver­se Dis­kus­sio­nen zur Instand­set­zung der Allen­dor­fer Alt­stadt­stra­ßen gege­ben hat, wur­de das The­ma jetzt, im Rah­men der Haus­halts­plan­be­ra­tun­gen der Stadt Sun­dern, erneut von der SPD-Frak­ti­on aufgegriffen.

Sanierung nach Ansicht der SPD keine KAG-Maßnahme

Die Stadt plant einen Neu­aus­bau die­ser Stra­ßen nach dem KAG (Kom­mu­nal­ab­ga­be­ge­setzt). Die Frak­ti­ons­mit­glie­der Bir­te Hirsch­berg, André Klammt und Micha­el Ste­che­le wei­sen in dem Antrag der Frak­ti­on dar­auf hin, dass die Alt­stadt­stra­ßen in Allen­dorf, bis auf klei­ne­re Teil­be­rei­che, in den Jah­ren 2001 bis 2003 durch För­der­mit­tel der EU und des Lan­des NRW grund­le­gend reno­viert und erneu­ert wurden.

Zum Größ­ten­teil, sind die Stra­ßen nach Ansicht der SPD, in einem guten Zustand. Stel­len­wei­se gibt es Absen­kun­gen im Pflas­ter. Dar­aus eine Sanie­rung der gan­zen Stra­ßen her­zu­lei­ten bedarf aus Sicht der SPD einer Über­prü­fung. Die­se Stra­ßen nach etwa 20 Jah­ren erneut zu sanie­ren erscheint nach Mei­nung der SPD nicht nach­hal­tig und für die Anwoh­ner nicht zumut­bar. Dar­über hin­aus soll­te die Instand­set­zung der Alt­stadt­stra­ßen, nach Über­zeu­gung der Sozi­al­de­mo­kra­ten, aus Mit­teln des Stra­ßen­er­halts der Stadt Sun­dern und nicht über eine KAG-Maß­nah­me finan­ziert werden.

Antrag: vorerst Zustandsermittlung in 2022

Daher bean­tragt die SPD-Frak­ti­on, dass bereits im Haus­halt 2022 aus­rei­chend Mit­tel bereit­ge­stellt wer­den, damit der genaue Zustand der Alt­stadt­stra­ßen in Allen­dorf ermit­telt wer­den kann. Die­se Zustand­ser­mitt­lung soll dar­über Auf­schluss geben, wie hoch der genaue Scha­den und wie hoch die exak­ten Kos­ten für eine nach­hal­ti­ge Instand­set­zung der Stra­ßen sind. Die­se Fak­ten sind dann dem Bau­aus­schuss zur Bera­tung vorzulegen.

Dar­über hin­aus bean­tragt die Frak­ti­on, dass Finanz­mit­tel in Höhe von 50.000 Euro für das Haus­halts­jahr 2023 zur kurz­fris­ti­gen Instand­set­zung schad­haf­ter Pflas­ter­be­rei­che und ggf. des Unter­baus bereit­ge­stellt wer­den sol­len. Fer­ner wird von der Ver­wal­tung erwar­tet, dass eine Betei­li­gung am inno­va­ti­ven Pro­jekt der Regio­na­le Süd­west­fa­len 2025 geprüft wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quell­le: SPD-Frak­ti­on Sundern)

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