Sundern. Ganz im Zeichen der Vorstandsberichte und der Neuwahl des Vorstandes stand jetzt die Mitgliederversammlung der Sunderner Sozialdemokraten im Gasthof Cordes in Stockum. In seinem Bericht konnte der Vorsitzende Serhat Sarikaya über eine positive und stabile Mitgliederentwicklung im SPD-Stadtverband informieren. Um rund zehn Prozent stieg die Zahl der Mitglieder in den vergangenen Monaten an. Darüber hinaus erinnerte Serhat Sarikaya an die sehr erfolgreichen Ferienfreizeiten in diesem Sommer und an die große Veranstaltung mit Altbundeskanzler Gerhard Schröder im September 2016 in der Stemeler Schützenhalle.
Bewährter Vorstand für zwei Jahre wiedergewählt
Mit großer Mehrheit wählten die Sozialdemokraten Serhat Sarikaya erneut zum Vorsitzenden. Zu seinen Stellvertretern wurden Elisabeth Schöler und Jens Kunen gewählt. Wilfried (Willi) Ebermann als Kassierer, Christian Kräuter als Schriftführer und Niklas Latusek als Bildungsobmann wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Komplettiert wird der erweiterte Vorstand durch die Beisitzer Ann-Kathrin Fromm, Ute Schlecht, Udo Hoffmann, Friedrich Nagel, Manfred Schlicker und Hubert Wienecke.
Innenstadtentwicklung noch breiter diskutieren
Bürgermeister Ralph Brodel informierte über die Herausforderungen und Chancen der aktuellen Kommunalpolitik. Naturgemäß nahmen die großen Themen wie Windkraft, Ferienpark Amecke und die Innenstadtentwicklung einen breiten Raum ein. Das Thema Innenstadtentwicklung sei in den vergangenen zwei Jahren bereits sehr offen und transparent diskutiert worden, solle aber noch stärker in die öffentliche Diskussion gebracht werden. Durch weitere intensive Gespräche und durch Bürgerbeteiligungsverfahren in allen Stadtteilen sollen die erforderlichen Entscheidungen vorbereitet und flankiert werden.
Kindergartenplanung wird unterstützt
Michael Stechele, der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, berichtete über die Arbeit im Stadtrat und informierte über die Aktivitäten der verschiedenen Ausschüsse. So sei es nach wie vor erklärtes Ziel der Sozialdemokraten, so Stechele, in den nächsten Jahren die Kindergartenbeiträge abzuschaffen und den Investitionsstau im Bereich der öffentlichen Infrastruktur abzubauen. Unterstützung bei den Sozialdemokraten findet die Überlegung des Bürgermeisters, in der Innenstadt einen weiteren Kindergarten zu planen.