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Sunderner Schützen beschließen ihre neue Satzung

Groß war die Zahl der Jubi­la­re bei der Gene­ral­ver­samm­lung der Huber­tus­schüt­zen in Sun­dern. (Foto: Schützen)

Sun­dern. An der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Sun­derner Schüt­zen­bru­der­schaft St. Huber­tus 1631 nah­men im Thea­ter­saal der Huber­tus­hal­le rund 240 Schüt­zen teil.

Hoher Aufwand in den letzten zwei Jahren

Oberst Lud­ger Simon hofft nun auf das Ende der Sat­zungs­pro­ble­me. (Foto: Schützen)

Der wich­tigs­te Punkt der dies­jäh­ri­gen Tages­ord­nung war die Sat­zungs­än­de­rung durch Neu­fas­sung. Bevor die ein­zel­nen Para­gra­phen vor­ge­stellt wur­den – dazu erfolg­te die Prä­sen­ta­ti­on auf einer Lein­wand und zusätz­lich war der Vor­schlag auf allen Tischen für jeden Anwe­sen­den aus­ge­legt wor­den – blick­te der 1. Bru­der­meis­ter Lud­ger Simon auf die Pro­ble­me zurück, die die Bru­der­schaft in den letz­ten zwei Jah­ren mit dem zustän­di­gen Amts­ge­richt in Arns­berg hat­te. Begon­nen hat­te es mit einem Form­feh­ler bei der Ein­la­dung zur Mit­glie­der­ver­samm­lung des Jah­res 2015, die­se hat­te einen Tag zu spät in der loka­len Pres­se gestan­den. Die Schüt­zen wie­der­hol­ten als Kon­se­quenz die­se Wah­len im Rah­men einer außer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung im Novem­ber 2015. Eine für das Jahr 2016 geplan­te und in der Ver­samm­lung vom März des Jah­res beschlos­se­ne umfang­rei­che Ände­rung der Sat­zung wur­de eben­falls nicht von der zustän­di­gen Behör­de aner­kannt. Die mit anwalt­li­cher Hil­fe geführ­ten Ver­hand­lun­gen führ­ten lei­der zu kei­nem Ergeb­nis, so das beschlos­sen wur­de, die erfor­der­li­chen Ände­run­gen in Form einer kom­plet­ten Neu­fas­sung der Sat­zung zu rea­li­sie­ren. In dem Vor­schlag, der nun von der Mit­glie­der­ver­samm­lung beschlos­sen wur­de, flos­sen eini­ge Ände­rungs­vor­schlä­ge der Ver­samm­lung des letz­ten Jah­res ein. Lud­ger Simon ließ die Anwe­sen­den nach jedem Para­gra­phen abstim­men, und zum Ende noch ein­mal über die gesam­te Sat­zung ent­schei­den. Die neue Sat­zung wird nun dem Amts­ge­richt über­mit­telt wer­den. Der Vor­stand ist zuver­sicht­lich, nun einen Schluss­strich unter die­ses mit hohem Auf­wand betrie­be­ne The­ma machen zu können.

Pfarrer Stefan Siebert neuer Präses

Pfar­rer Ste­fan Sie­bert stell­te sich den Schüt­zen als neu­er Prä­ses vor. (Foto: Schützen)

Erst­ma­lig konn­te der 1. Bru­der­meis­ter und Oberst Lud­ger Simon den neu­en Prä­ses, Pfar­rer Ste­fan Sie­bert, begrü­ßen. Sie­bert bedank­te sich für die herz­li­che Auf­nah­me und ging in sei­ner kur­zen, aber deut­li­chen Anspra­che auf die kri­sen­haf­te Situa­ti­on in Kir­che und Gesell­schaft ein. Er erin­ner­te an die Unter­zeich­nung der römi­schen Ver­trä­ge vor 60 Jah­ren als Grund­la­ge für das heu­ti­ge Euro­pa und dar­an, das die Errun­gen­schaf­ten wie Wohl­stand, Frei­heit und Frie­den zuneh­mend in Gefahr gerie­ten. Den Schüt­zen ver­sprach er akti­ve Beglei­tung als Prä­ses sein zu wol­len und dabei zu hel­fen, die Tra­di­tio­nen zu bewah­ren, und offen zu blei­ben für Neu­es. Er bezeich­ne­te die sich voll­zie­hen­de Öff­nung von christ­li­chen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten für Anders­den­ken­de als Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung bei gleich­zei­ti­gem Erhalt des christ­li­chen Fun­da­men­tes. Dar­auf ant­wor­te­te Lud­ger Simon: “Wir als Schüt­zen ste­hen an der Sei­te der Kir­chen in Sun­dern”, und sag­te Pfar­rer Sie­bert die Unter­stüt­zung der Huber­tus­bru­der­schaft zu.

Erwin Kaiser 80 Jahre Mitglied

Auf Antrag von Lud­ger Simon wur­de die Ehrung der Jubi­la­re vor­ge­zo­gen. In die­sem Jahr ist die Zahl der seit 60 Jah­ren zur Bru­der­schaft gehö­ren­den Mit­glie­der höher als die der 50er Jubi­la­re. Zu den 17 Mit­glie­dern mit 50 Jah­ren Mit­glied­schaft gehö­ren: Paul Becker, Frie­del Buch­he­is­ter, Heinz Dier­kes, Rolf Hen­ges­bach, Sieg­bert Hil­le, Man­fred Hött­ger, Kle­mens Hoff­mann, Karl-Heinz Krä­mer, Wolf­gang Kren­gel, Lothar Lan­ge, Wolf­gang Lieg­mann, Johan­nes Lim­berg, Wil­fried Löhr, Win­fried Mache, Johan­nes Schul­te, Hans Stöck­mann und Die­ter Till­mann. Ins­ge­samt 21 Mit­glie­der wur­den für 60 Jah­re Treue zu den Schüt­zen geehrt: Edu­ard Beh­rendt, Josef Eickel­mann, Wil­li Fran­ke, Erwin Hen­ges­bach, Gerd Keg­gen­hoff, Rein­hold Kraus, Fer­di Lin­ne­born, Gun­ter May­baum, Albert‑C. Meis­ter­jahn, Man­fred Micke, Elmar Nie­pel, Otto Ort­jo­hann, Gün­ter Plass, Fer­di Pott, Fritz Sau­er, Wer­ner Schmitz, Mar­tin Schnö­de, Klaus Schrö­der, Udo Stodt, Fer­di Till­mann und Wen­de­lin Viel­ha­ber. Für 70 Jah­re Mit­glied­schaft wur­den Alfons Bruch­ha­ge und Her­mann Wil­le­ke geehrt, und die Schüt­zen freu­ten sich beson­ders ihr Mit­glied Erwin Kai­ser für 80 Jah­re Mit­glied­schaft ehren zu können.

Mehr Mitglieder

Rendant Axel Gro­te freu­te sich über Mit­glie­der­zu­wachs und gute Kas­sen­la­ge. (Foto: Schützen)

Im Geschäfts- und Kas­sen­be­richt konn­te Rendant Axel Gro­te erfreu­li­che Daten lie­fern. Die Zahl der Mit­glie­der konn­te leicht auf 1923 erhöht wer­den, dazu gehö­ren 334 Jubi­la­re. “Wir haben die stärks­te Jung­schüt­zen­kom­pa­nie im Sau­er­län­der Schüt­zen­bund” ver­kün­de­te er stolz der Ver­samm­lung. Die Jung­schüt­zen haben mit 12 Mit­glie­dern ein deut­li­ches Plus, die Kom­pa­nie ist inzwi­schen 217 Köp­fe stark. Die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on ist gut, Axel Gro­te zeig­te auf wie die Ein­nah­men wie­der in die Hal­le reinves­tiert wur­den und wer­den. “Dazu ist die gut gelun­ge­ne grund­le­gen­de Sanie­rung der Toi­let­ten­an­la­ge des Thea­ter­saa­les ein guter Beweis,” mein­te er wäh­rend sei­nes Berichtes.

Wahlen zum erweiterten Vorstand

Bei den Wah­len zum erwei­ter­ten Vor­stand gelang es auch in die­sem Jahr die Rei­hen nach dem aus­schei­den lang­jäh­ri­ger Vor­stands­mit­glie­der wie­der zu ver­voll­stän­di­gen. In der 1. Kom­pa­nie wur­den Alex­an­der Erde­lyi und David Keg­gen­hoff neu gewählt, erfolg­reich zur Wie­der­wahl stell­ten sich Jan Dege­ner und Sebas­ti­an Pin­gel. Ulli Stein­käm­per und Peter Albers sind nun für drei Jah­re neu bei in der 2. Kom­pa­nie dabei, Timo Schä­fer und Marc Grü­ne­baum wur­den wie­der­ge­wählt. Auch bei der drit­ten Kom­pa­nie greift man für wei­te­re drei Jah­re auf bewähr­te Kräf­te zurück, hier wur­den And­re Rüt­her und Fabi­an Schul­te Stra­cke wie­der­ge­wählt. Neu in den erwei­ter­ten Vor­stand beru­fen wur­den durch Wahl Tobi­as Hirsch­berg und Ste­fan Thüsing.

Hutsammlung für Musiker

Zum Ende der Ver­samm­lung, wel­che musi­ka­lisch vor­treff­lich von den Akti­ven des Musik­ver­ei­nes Sun­dern beglei­tet wur­de, konn­te noch das Ergeb­nis der durch­ge­führ­ten Hut­samm­lung ver­kün­det wer­den. Es kamen über 1100 Euro zusam­men. Das Geld wird – zusam­men mit der Schüt­zen­fest­mon­tag-Samm­lung – in die­sem Jahr dem Musik­ver­ein Sun­dern und dem Tam­bour­korps Sun­dern zugu­te kommen.

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