Sundern. Der Martinspreis wird von der Bürgerstiftung Sundern alle zwei Jahre an Menschen in Sundern verliehen, die ihre Zeit oder ihr Können ehrenamtlich und unentgeltlich für die Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Seit Mitte September wurden wieder Vorschläge zur Vergabe des Martinspreises 2018 gesammelt. Jetzt steht der Preisträger fest.
Gleich sechs Nominierungen
„Die diesjährige Vorschlagsliste für den Martinspreis war beeindruckend. Insgesamt wurden 14 hochkarätige Vorschläge eingereicht – alle Vorgeschlagenen hätten es verdient, gewürdigt zu werden“, so Petra Schmitz-Hermes von der Bürgerstiftung. „Dennoch hatte die Jury eine relativ leichte Entscheidung – allein sechs Nominierungen erfolgten für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in der Stadt Sundern und ihren Gemeinden. Dies zeigt, welche außerordentliche Wertschätzung den Freiwilligen Feuerwehren entgegengebracht wird.“
Preisgeld aufgestockt
Auch Vorstand und Stiftungsrat der Bürgerstiftung sind übereinstimmend der Meinung, dass die mit der Vergabe des Preises verbundenen Eigenschaften uneingeschränkt auf die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet Sundern zutreffen und freuen sich, in diesem Jahr einen Preisträger auszuzeichnen, der sich in einem ganz besonderen Maße für die Stadt Sundern und deren Bürgerinnen und Bürger einbringt. Daher wurde entschieden, das Preisgeld von ursprünglich 3000 Euro auf insgesamt 7500 Euro anzuheben, damit alle 14 Löschzüge und die Jugendfeuerwehr mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro bedacht werden können.
Engagement auf vielen Gebieten
Aus der Begründung der Jury wird sichtbar, wie vielfältig sich die einzelnen Löschzüge in ihren Ortsteilen engagieren:
- Gerade im vergangenen Jahr wurden die Feuerwehren in Sundern mit besonders tragischen Ereignissen konfrontiert, die zu hohen physischen und psychischen Belastungen führten. Nichtsdestotrotz verrichten die Feuerwehrleute ihre Dienste ohne Rücksicht auf ihre eigenen Belange dann, wenn andere ihre Hilfe benötigen. Sie betreuen im Rahmen ihrer Einsätze die Opfer und Betroffenen bei Verkehrsunfällen und Bränden, begleiten, erklären, nehmen Ängste und Panik und reduzieren damit mit hohem sozialen Engagement Stresssituationen in besonderen Betreuungslagen.
- Über diese Einsätze hinaus engagieren sich die Feuerwehrleute in vielen Bereichen des Gemeinlebens. Sie sichern Umzüge, halten Brandsicherheitswachen bei kulturellen Veranstaltungen und sind Ansprechpartner, wenn es um Mithilfe bei örtlichen Veranstaltungen geht.
- Ein weiterer Bereich, in dem sich das hohe Engagement widerspiegelt, ist die Kinderbrandschutzerziehung. Hier vermitteln die Feuerwehrleute den Kindern schon in den Kindergärten und Grundschulen spielerisch den richtigen Umgang mit Gefahrensituationen.
Preisverleihung am 1. Dezember
Die offizielle Übergabe des diesjährigen Preises erfolgt in einer kleinen Feierstunde am
- Samstag, 1. Dezember 2018, ab 14.00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr in Sundern, Settmeckestraße 65, 59846 Sundern.
Hierzu sind alle Feuerwehrmänner und –frauen herzlich eingeladen.
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