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Sunderner FDP: Windkraft ins südliche Stadtgebiet

Am rand von Stemel soll eine Windkraftanlage entstehen. (Symbol-Foto: Uwe Schlick  / pixelio.de)
Die FDP will Wind­rä­der in Sun­dern nur im süd­li­chen Stadt­ge­biet rund um Bren­sche­de akzep­tie­ren. (Sym­bol-Foto: Uwe Schlick / pixelio.de)

Sun­dern. Die FDP wird in der Sit­zung im Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Infra­struk­tur am kom­men­den Diens­tag und auch danach bei der Aus­wei­sung von Wind­kraft­flä­chen allein für die Flä­chen rund um Bren­sche­de im süd­li­chen Stadt­ge­biet stim­men. das haben die FDP-Mit­glie­der im Fach­aus­schuss Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Infra­struk­tur Hanns-Rüdi­ger Feh­ling, Magnus Ben­de, Rüdi­ger Laufmöl­ler und Klaus Hoff­mann angekündigt.

Einstimmiger Fraktionsbeschluss

Rüdiger Laufmöller, FDP-Fraktionschef im Sunderner Rat. (Foto: FDP)
Rüdi­ger Laufmöl­ler, FDP-Frak­ti­ons­chef im Sun­derner Rat. (Foto: FDP)

„Die FDP in Sun­dern hat sich in ihrem Wahl­pro­gramm recht früh mit dem The­ma beschäf­tigt und von Anfang an den süd­li­che Stadt­be­reich bevor­zugt,“ heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung des Quar­tetts. „In der Frak­ti­ons­sit­zung am 26. Novem­ber wur­de nun ein­stim­mig die­ser Stadt­be­reich als Vor­zugs­be­reich bestä­tigt. Die FDP ist der Auf­fas­sung, dass die aktu­ell dis­ku­tier­ten Flä­chen um Bren­sche­de allein als Wind­kraft­flä­chen aus­ge­wie­sen wer­den sol­len. Die­sen Stand­punkt wird die FDP nun kon­se­quent im Aus­schuss als auch im Rat wei­ter ver­fol­gen. Die FDP bean­tragt in die­sem Zuge eine Ein­zel­ab­stim­mung über die aus­zu­wei­sen­den Flächen.“

„Windkraft noch lange nicht vom Tisch“

„Mit einer Ent­schei­dung im Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Infra­struk­tur Aus­schuss am 2. 12. 2014 ist eine abschlie­ßen­de Ent­schei­dung doch sehr unwahr­schein­lich,“ so die FDP-Poli­ti­ker wei­ter. „Neben dem Beschluss am Diens­tag, gilt es die Ergeb­nis­se der Bezirks­re­gie­rung abzu­war­ten, wel­che sich ana­log mit die­ser The­ma­tik beschäf­tigt. Da die Stadt Sun­dern sowie die Bezirks­re­gie­rung hier­bei unter­schied­li­che Ziel­vor­stel­lun­gen im Hin­blick auf den Umfang der aus­zu­wei­sen­den Flä­chen haben, ist eine über­ein­stim­men­de Ent­schei­dung eher unwahr­schein­lich und das The­ma noch nicht vom Tisch. Die­ser Hin­weis ist der FDP vor der anste­hen­den Abstim­mung beson­ders wichtig.“
 
 

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Eine Antwort

  1. Jeder, der sich irgend­wie eine Mei­nung bil­den will, steht frü­her oder spä­ter vor der Fra­ge, wie er sei­ne Prio­ri­tä­ten setzt. Was ist ihm wich­ti­ger: Der Schutz von Tier­ar­ten, die mitt­ler­wei­le gar nicht mehr so sehr bedrängt sind – bun­des­weit gese­hen- , oder der Schutz von Anwoh­nern, die mög­lichst kei­ne Wind­ro­to­ren direkt ober­halb ihrer Wohn­ge­bie­te ertra­gen möchten.
    Die ver­ständ­li­che Reak­ti­on ist die alt­be­kann­te: Über­all, aber bit­te bloß nicht hier vor mei­ner Nase. Und wel­che Erkennt­nis soll­te nun dar­aus die All­ge­mein­heit gewin­nen? Geklagt wird über­all, in jedem Orts­teil. Mei­ner Mei­nung nach macht es aber einen Unter­schied, ob 200 Ein­woh­ner sich beläs­tigt füh­len oder 5.000 oder noch mehr. Und die Ent­fer­nung zur Wind­kraft spielt auch eine wich­ti­ge Rol­le. Wer in der Fer­ne am Hori­zont eine WKA erblickt, wird der wirk­lich ernst­haft beläs­tigt oder will der viel­leicht nur den Ver­hin­de­rer spielen?
    Jeder, der seit 50 und mehr Jah­ren sei­nen Strom aus dre­cki­gen Koh­le­kraft­wer­ken bezieht, möge sich ein­mal dar­über Gedan­ken machen, ob es ihm nicht viel­leicht zumut­bar ist, den Anblick einer WKA am Hori­zont zu ertragen.

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