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Sundern: Beseitigung der Hochwasserschäden nach wie vor auf der Agenda der Stadtverwaltung

Zwei Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung bei der Über­prü­fung eines Flus­ses zur Besei­ti­gung von Hoch­was­ser­schä­den. (Foto: Stadt Sundern)

Sun­dern. Fast im gan­zen Stadt­ge­biet Sun­derns haben Stark­re­gen und Hoch­was­ser vom 14. Juli 2021 ihr Spu­ren hin­ter­las­sen. Die Besei­ti­gung der Schä­den ist noch lan­ge nicht abge­schlos­sen. Zwei Mit­ar­bei­ter der Stadt neh­men seit­dem die Schä­den an den fast 500 Kilo­me­tern lan­gen Gewäs­sern im Stadt­ge­biet auf, prio­ri­sie­ren sie je nach „Gefahr im Ver­zug“ und küm­mern sich dar­um, dass die bau­li­chen Instand­set­zungs­maß­nah­men in Angriff genom­men werden.

Dabei arbei­ten sie eng mit Pla­nungs­bü­ros, Bau­un­ter­neh­men und der Unte­ren Was­ser­be­hör­de des HSK zusam­men. So wur­den bis­lang 170 Maß­nah­men erle­digt und dabei 550.000 € eingesetzt.

Par­al­lel zu den bau­li­chen Maß­nah­men wird durch meh­re­re Unter­neh­men im gesam­ten Stadt­ge­biet das ange­lan­de­te Mate­ri­al im Bereich der zahl­rei­chen Brü­cken zur direk­ten Gefah­ren­ab­wehr ent­fernt. So wur­den bis­her 500 Ton­nen Mate­ri­al ent­sorgt, um die Gewäs­ser­quer­schnit­te wie­der zu vergrößern.

Bitte um Unterstützung

Gewäs­ser­schutz­be­auf­trag­ter Dani­el Fell­mer, weist dar­auf hin, dass wirk­lich alle bau­li­chen Anla­gen an Gewäs­sern (Ufer­si­che­run­gen, Auf­schüt­tun­gen, Däm­me und Mau­ern) mit der Unte­ren Was­ser­be­hör­de und der Stadt abzu­stim­men sind. Gegen ille­ga­le Anla­gen muss kon­se­quent vor­ge­gan­gen wer­den, um „Ober- oder Unter­an­lie­ger“, also Nach­barn am Fluss, nicht zu schä­di­gen. Auch das Ent­fer­nen von sog. „vita­len Holz­struk­tu­ren“ ist vor­ab abzu­klä­ren, „denn Gehöl­ze erfül­len wich­ti­ge und ganz unter­schied­li­che Funk­tio­nen für die Gewäs­ser.“ Kri­tisch sieht er auch die Lage­rung von Mate­ri­al wie Silo­bal­len, Con­tai­nern und Bau­ma­te­ri­al in Über­schwem­mungs­ge­bie­ten, da die­se im Scha­dens­fall wie­der zu einer Ver­stop­fung der Flüs­se füh­ren können.

Ins­ge­samt sei man froh, schon zahl­rei­che „Bau­stel­len“ abge­ar­bei­tet zu haben. Den­noch blei­be noch viel zu tun.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Sundern)

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