Sundern. Auf 50 Jahre aktives Kegeln können jetzt die Suerlänner Pööste aus Sundern zurückblicken. Die heute noch aktiven neun Mitglieder sind fest im Sauerland verwurzelt und in verschiedenen Vereinen und kirchlichen Institutionen ehrenamtlich tätig. So soll noch manches weiteres Jubiläum gefeiert werden.
Über 40 Jahre im Stadtkrug
Im Herbst 1967 entschlossen sich einige noch junge Burschen nach ihrer Schulzeit, auch in der Freizeit etwas gemeinsames zu unternehmen. So begann das Kegeln bei Becker-Jostes auf der alten Kegelbahn. Ohne Automatik mussten die gefallenen Hölzer noch per Hand wieder aufgestellt werden. Als die Gaststätte einem neuen Geschäftshaus weichen musste, ging es zunächst weiter bei Stübbeken in der Flamke, dann über das Kolpinghaus und den Hubertushof Schmitz-Schnieders schließlich in den Stadtkrug. Das ist nun seit über 40 Jahren das Stammlokal. Bei den Stadtmeisterschaften konnten zwei Mannschafts-Vizemeisterschaften sowie zwei Einzel-Vizemeisterschaften sowie etliche dritte Plätze errungen werden.
Jubiläumstour nach Mallorca
Heute trifft man sich noch alle zwei Wochen. Auch wenn das Kegeln aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr allein im Vordergrund steht, tut das dem Vereinsleben keinen Abbruch. So wurde das diesjährige Jubiläum bereits mit einem Ausflug nach Mallorca gekrönt. Es war immerhin die 48. Kegeltour. Fuhr man die ersten Jahre vorwiegend an Rhein und Mosel, haben sich die Ausflugsziele mittlerweile nach ganz Deutschland ausgeweitet – und darüber hinaus jetzt zum bereits siebenten Mal nach Mallorca. Auf verschiedenen Ausflugstouren erkundete man weite Teile der Insel. Denn sie ist wunderschön – und besteht nicht nur aus dem Ballermann, wobei festgestellt wurde, dass es heute nicht mehr die berüchtigte Partymeile ist.
Großes Familienfest
Höhepunkt des Jubiläumsjahres war allerdings ein großes Familienfest. Alle Mitglieder, Partner, Kinder und Enkel trafen sich zur Jubiläumsfeier an der Mühlscheidhütte in Endorf. Insgesamt 65 Personen mussten verköstigt werden. Bei leckeren Kartoffeln aus dem Feuer, Fleisch vom Grill und heimischen Getränken war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Unzählige Fotos aus all den Jahren erzählten eine bewegte Geschichte aus dem Vereinsleben und sorgten für viel Erheiterung.