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Sturmtief „Nils“ lässt Ruhr über die Ufer treten

Wasser bahnt sich bei Starkregenereignissen seinen Weg. Der soll an der Eichendorffstraße jetzt nicht mehr durch die Wohnzimmer der Anwohner führen. (Foto: Hannes Tier  / pixelio.de)
Die Regen­mas­sen von Sturm­tief „Nils“ las­sen die Ruhr über die Ufer tre­ten.. (Foto: Han­nes Tier / pixelio.de)

Arns­berg. Das Sturm­tief „Nils“ lässt die Ruhr über die Ufer tre­ten. „Die Hoch­was­ser­mel­de­gren­zen im Ruhr­ein­zugs­ge­biet sind der­zeit flä­chen­de­ckend über­schrit­ten,“ mel­det der Ruhr­ver­band am Diens­tag. Am Pegel Oeven­trop wur­den am Diens­tag um 15.30 Uhr 279 Zen­ti­me­ter gemes­sen. Die Mel­de­gren­ze liegt hier bei 200 Zen­ti­me­tern. Sogar um mehr als einen Meter über der Mel­de­gren­ze fließt das Was­ser am Pegel Bachum. Die Zah­len dort um 15.30 Uhr: Pegel 311 und Mel­de­gren­ze 210 Zentimeter.

Monatsmenge an Regen in drei Tagen

„In den ver­gan­ge­nen drei Tagen sind im Ein­zugs­ge­biet der Ruhr durch­schnitt­lich 75 Liter Regen auf den Qua­drat­me­ter gefal­len. In eini­gen Regio­nen waren es sogar mehr als 100 Liter pro Qua­drat­me­ter und damit so viel Nie­der­schlag, wie übli­cher­wei­se im gesam­ten Monat Novem­ber fällt,“ berich­tet Ruhr­ver­bands­spre­cher Mar­kus Rüdel. „Die ergie­bi­gen Regen­fäl­le, die Sturm­tief Nils mit sich gebracht hat, haben an Ruhr und Len­ne zu einer aus­ge­präg­ten Hoch­was­ser­si­tua­ti­on geführt. Die Tal­sper­ren des Ruhr­ver­bands sind mit ihrem der­zei­ti­gen Füll­stand und den vor­ge­se­he­nen Hoch­was­ser­schutz­räu­men aber gut für die­ses Hoch­was­ser­er­eig­nis gerüs­tet. Um 7 Uhr heu­te Mor­gen flos­sen den Ruhr­ver­band­s­tal­sper­ren 287 Kubik­me­ter Was­ser pro Sekun­de zu. Abge­ge­ben wur­den zum sel­ben Zeit­punkt ledig­lich 14 Kubik­me­ter pro Sekun­de. 273 Kubik­me­ter Was­ser pro Sekun­de wer­den somit der­zeit in den Tal­sper­ren zurück­ge­hal­ten, die so zu einer Min­de­rung der Hoch­was­ser­si­tua­ti­on füh­ren. Für heu­te muss an Ruhr und Len­ne zunächst noch mit etwas stei­gen­den Abflüs­sen gerech­net wer­den. Die Zuflüs­se zu den Tal­sper­ren sta­gnie­ren der­zeit. Die Tal­sper­ren wer­den auch in den nächs­ten Stun­den deut­lich weni­ger Was­ser abge­ben, als ihnen zufließt.“

  • Stän­dig aktua­li­sier­te Infor­ma­tio­nen zur Hoch­was­ser­la­ge gibt es im Netz auf den Sei­ten der Tal­sper­ren­leit­zen­tra­le des Ruhr­ver­bands www.tlz-ruhr.de und unter www.ruhrverband.de

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