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Strafanzeige gegen den Bürgermeister – Staatsanwalt prüft Anfangsverdacht

Sundern/Arnsberg. Seit Diens­tag liegt der Staats­an­walt­schaft Arns­berg eine Straf­an­zei­ge gegen den Sun­derner Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del vor. Das bestä­tig­te der Pres­se­spre­cher der Staats­an­walt­schaft Arns­berg, Ober­staats­an­walt Tho­mas Pog­gel auf Anfra­ge von blick­punkt.

Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingegangen

Dem­nach sei die Straf­an­zei­ge am 26. Mai bei der Behör­de ein­gan­gen und wer­de jetzt bear­bei­tet. Wer die Anzei­ge erstat­tet hat, wer­de natür­lich nicht bekannt gege­ben. Bei den mit der Anzei­ge ein­ge­gan­ge­nen Unter­la­gen soll es sich u.a. um das öffent­lich gewor­de­nen Schrei­ben der Stadt­käm­me­rin Ursu­la Schnel­le han­deln. Sie hat­te in die­sem – an die Rats­mit­glie­der und den Land­rat des Krei­ses gerich­te­ten Schrei­ben –  Vor­wür­fe wegen wis­sent­li­cher Falsch-Ein­grup­pie­rung von Mit­ar­bei­tern aus der Ver­wal­tung im Rat­haus durch den Bür­ger­meis­ter Sun­dern erhoben.

Anfangsverdacht wird geprüft

Die­se Straf­an­zei­ge, so Tho­mas Pog­gel, wer­de wie alle ande­ren behan­delt. „Wir prü­fen jetzt einen Anfangs­ver­dacht, in die­sem Fal­le u.a. einen Ver­stoß gegen den § 266 StGB, der Untreue“, so Pres­se­spre­cher Pog­gel wei­ter. Über die Eröff­nung einer Ankla­ge wer­de zunächst nach Akten­la­ge ent­schie­den. In etwa zwei Wochen, kön­nen die Staats­an­walt­schaft bekannt geben, ob ein Ver­fah­ren ein­ge­lei­tet wer­de, sag­te Ober­staats­an­walt Pog­gel dem blick­punkt. Grund­la­ge für die Arbeit der Staats­an­walt­schaft sei, dass ganz all­ge­mein ein Ver­stoß gegen ein bestehen­des Gesetz gege­ben sein müs­se, so der Pres­se­spre­cher der Staats­an­walt­schaft Arnsberg.

(Text: Frank Albrecht)

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