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Stodollick: „Warum ist in Oeventrop 20 Jahre nicht viel passiert?“

Oeven­trop. „Wenn in den ver­gan­ge­nen rund 20 Jah­ren in Oeven­trop nichts oder nicht viel pas­siert ist, dann muss man sich auch die Fra­ge stel­len, wer über die­sen lan­gen Zeit­raum die Mehr­heit im Rat und/oder Bezirks­aus­schuss hat oder hat­te und wel­che Par­tei bis zur Wahl von Ralf Paul Bitt­ner den Bür­ger­meis­ter gestellt hat“, sagt Gerd Sto­dollick, SPD-Rats­mit­glied aus Oeven­trop, ange­sichts jüngs­ter Äuße­run­gen des Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­den Klaus Büen­feld (CDU) in der Tages­zei­tung. „Die SPD Im Ruhr­tal wird sich dafür ein­set­zen, dass im Rah­men der Ver­ab­schie­dung des Haus­halts für 2020 Mit­tel für die wei­te­re Ent­wick­lung Oeven­trops ein­ge­plant wer­den“, fügt Sto­dollick hinzu.

Jetzt planen, 2020 Mittel bereitstellen

SPD-Frak­ti­ons­chef Gerd Sto­dollick. (Foto: SPD)

Die SPD in Oeven­trop begrü­ße das mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, der Ver­wal­tung und dem vom beauf­trag­ten Pla­nungs­bü­ro erar­bei­te­te Dorf­in­nen­ent­wick­lungs­kon­zept und habe des­halb der ent­spre­chen­den Vor­la­ge im Bezirks­aus­schuss, wie auch alle ande­ren Ver­tre­ter, zuge­stimmt. „Wir wol­len moti­vie­ren und Chan­cen nut­zen und gemein­sam mit den ande­ren demo­kra­ti­schen Par­tei­en in Oeven­trop für eine Umset­zung des DIEK in Oeven­trop sor­gen“, so Sto­dollick. „Uns war dabei bewusst, dass mit der Erstel­lung des DIEK die Vor­aus­set­zun­gen für ent­spre­chen­de För­der­mit­tel und För­der­an­trä­ge geschaf­fen wer­den müs­sen. Auch wir hät­ten uns in jetzt und in den ver­gan­ge­nen Jah­ren schnel­le­re Unter­stüt­zung für Maß­nah­men vor Ort gewünscht. Hier­für war und ist es jedoch erfor­der­lich, dass städ­ti­sche Eigen­mit­tel im Haus­halt ver­an­schlagt wer­den. Im Dop­pel­haus­halt für 2018/19 sind jedoch kei­ne dies­be­züg­li­chen Mit­tel ein­ge­setzt wor­den.“ Es kom­me nun­mehr dar­auf an, dass die vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men wei­ter geplant wer­den, damit recht­zei­tig För­der­mit­tel bean­tragt und im nächs­ten Haus­halt auch die ent­spre­chen­den Mit­tel geplant und ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Das kön­ne mit den jetzt vor­lie­gen­den Pla­nun­gen aus dem DIEK Pro­zess passieren.

Vorrang für Bürgerzentrum und Sportzentrum

Sto­dollick hat im Bezirks­aus­schuss bereits ange­regt, mit Vor­rang das Bür­ger­zen­trum mit dem Schul­hof und der Grün­flä­che in Din­sche­de sowie alle Maß­nah­men am Sport­zen­trum In den Oeren ein­schließ­lich Stra­ßen­er­neue­rung und Bike-Park zu pla­nen und die ent­spre­chen­den För­der­mit­tel zu bean­tra­gen. Der Bike-Park sei bereits vor rund sie­ben Jah­ren in einem Schrei­ben an den ehe­ma­li­gen Bür­ger­meis­ter Vogel gefor­dert wor­den. Nun­mehr habe Bür­ger­meis­ter Bitt­ner das The­ma kon­kret ein­ge­bracht und wol­le es auch umsetzen.

Nach sieben Jahren Leerstand tut sich was

„Für das Bür­ger­zen­trum wer­den jetzt im Rat­haus sofort ca. 100.000 Euro für Brand­schutz ein­ge­setzt“, berich­tet Sto­dollick aus einem aktu­el­len Gespräch in die­ser Woche. „Damit ist das Gebäu­de nach sie­ben Jah­ren Leer­stand wie­der nutz­bar.“ Als Grund­la­ge für ein Nut­zungs­kon­zept wer­de der Vor­schlag von Klaus Büen­feld und Gerd Sto­dollick genutzt, um mit dem Dop­pel­haus­halt 2020/2021 wei­te­re ziel­ge­rich­te­te Umbau­ten umzusetzen.

Stadtbüro soll bleiben

Stadt­bü­ro Oeven­trop (Foto: oe)

Der SPD-Orts­ver­ein Im Ruhr­tal habe sich für den Erhalt des Stadt­bü­ros an der Kirch­stra­ße ein­ge­setzt, dass der ehe­ma­li­ge Bür­ger­meis­ter Vogel Mit­te des Jah­res habe schlie­ßen wol­len. Bür­ger­meis­ter Bitt­ner habe deut­lich gemacht, dass das Stadt­bü­ro Oeven­trop nicht geschlos­sen wer­de. Eine Aus­wei­tung der Öff­nungs­zei­ten sei aber wegen des der­zei­ti­gen auch von der CDU mit beschlos­se­nen Stel­len­plans nicht möglich.

Baumbestattungen sollen kommen

Was die Baum­be­stat­tun­gen auf dem Fried­hof Oeven­trop ange­he, habe sowohl Bür­ger­meis­ter Bitt­ner wie auch der Arbeits­kreis Fried­hö­fe sich für die Umset­zung ein­ge­setzt. Der Arbeits­kreis habe dies bereits am 25. Okto­ber ein­stim­mig zur Beschluss­fas­sung emp­foh­len,. Die vor­ge­se­he­ne Sat­zungs­än­de­rung bereits zum 1. 1. 2019 wur­de aller­dings mit wei­te­rem Bera­tungs­be­darf von der CDU Frak­ti­on ver­scho­ben worden.
Der außer­schu­li­sche Lern­ort an der Din­sche­der Brü­cke kön­ne wegen des erfor­der­li­chen Brü­cken­neu­baus erst nach Fer­tig­stel­lung der Brü­cke ange­legt wer­den. Auch dies sei mehr­fach so kom­mu­ni­ziert worden.
Die SPD-Rats­frak­ti­on habe nicht zuletzt in einem Schrei­ben an Bür­ger­meis­ter Bitt­ner dar­ge­legt, dass die Stadt sich inten­siv um För­der­mit­tel aus dem neu­en Sport­stät­ten­för­de­rungs­pro­gramm des Lan­des küm­mern sol­le und hier auch den Sanie­rungs­be­darf an der Sport­hal­le in Oeven­trop genannt.

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