Stemel. „Ziel ist die Fertigstellung des neuen Ehrenmals im kommenden Jahr“, so formulierte Ortsheimatpfleger Hubert Wienecke das klare Ziel des Denkmal-Komitees Stemel bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim. Als Schriftführer Patric Cremer die Protokolle der letzten beiden Versammlungen verlas, wurde deutlich, dass sich seit der Gründungsversammlung im Juni 2012 viel getan hat. Durch einen Zuschuss des Aktionskreises „725 Jahre Stemel“ und des Ortsringes sowie Veranstaltungen wie das Maibaum-Aufstellen und die Dorfmeile auf Gut Stemel konnten Gelder eingenommen werden, um das Ziel der Versetzung und Sanierung des Stemeler Ehrenmals in Angriff nehmen zu können.
Seidfelder Bildhauer Thomas Greitemann wird neues Denkmal gestalten
Hubert Wienecke, der zunächst die Historie seit den 1920-er Jahren erläuterte, konnte im Jahresbericht einige Erfolge verkünden. So hat sich die Stadt Sundern bereit erklärt, dass der Baubetriebshof die Flächen herrichten und das „alte“ Ehrenmal abreißen wird. Für die Neugestaltung des Denkmals konnte der Seidfelder Bildhauer Thomas Greitemann gewonnen werden, dessen Vater bereits das Relief des heutigen Ehrenmals erstellt hat. Dieses soll wie auch die Namenstafeln saniert und in das neue Denkmal aus Anröchter Grünsandstein eingefügt werden. Außerdem sind Stelen geplant, deren Anzahl die Zahl der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege widerspiegeln soll.
Günter Blume neuer 2. Vorsitzender des Komitees
Bei den Wahlen dankte der Vorsitzende Hubert Wienecke den bisherigen 2. Vorsitzenden Klaus Schulte und Beisitzer Friedhelm Fischer, die aus dem Vorstand ausgeschieden sind, für deren Arbeit in den letzten zwei Jahren. Der bisherige Beisitzer Günter Blume wurde zum neuen zweiten Vorsitzenden gewählt. Als neue Beisitzer stellten sich Gisbert Drefke und Markus Struwe zur Verfügung.
Noch Backrezepte für Stemeler Kochbuch gesucht
Der Terminkalender für 2014 sieht neben dem Maibaum-Aufstellen auch eine Gedenkstunde in Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren vor sowie die Aufstellung eines Mühlsteines in der Nähe des Bahnhofes in der Frankfurter Straße, der an die ehemalige Papierfabrik erinnern soll. Desweiteren sucht man weiter Rezepte für Torten und Gebäck für das geplante „Stemeler Rezeptbuch“. Diese können mit einem entsprechenden Bild noch beim Vorstand eingereicht werden.