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Stadtwerke-Treffen auf dem Arnsberger Campus

Zahlreiche Stadtwerke der Region waren beim Regionalgespräch auf dem Arnsberger campus vertreten. (Foto: Stadtwerke)
Zahl­rei­che Stadt­wer­ke der Regi­on waren beim Regio­nal­ge­spräch auf dem Arns­ber­ger cam­pus ver­tre­ten. (Foto: Stadtwerke)

Arns­berg. Seit Mai ist Ste­fan Kap­fe­rer Haupt­ge­schäfts­füh­rer des BDEW – des Bun­des­ver­bands der Ener­gie- und Was­ser­wirt­schaft. Ein paar Mona­te spä­ter kam er jetzt zum Regio­nal­ge­spräch auf den eben­falls noch neu­en cam­pus der Stadt­wer­ke Arns­berg, um sich mit den Geschäfts­füh­rern der Stadt­wer­ke aus dem Hoch­sauer­land­kreis, dem Mär­ki­schen Kreis und dem Kreis Unna zu tref­fen. Der Schwer­punkt des Gesprächs lag auf dem Ver­än­de­rungs­pro­zess in der Bran­che und der Fra­ge, wel­che Geschäfts­mo­del­le in Zukunft noch funk­tio­nie­ren werden.

Neue Themen und neue Allianzen

„Seit vie­len Jah­ren ver­än­dern die Ener­gie­wen­de, ein zuneh­men­des Kun­den­be­wusst­sein und star­ke Bedeu­tung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien die Rah­men­be­din­gun­gen in der Ener­gie­wirt­schaft“, so Kap­fe­rer. Neben der Opti­mie­rung der Geschäfts­pro­zes­se, Absatz, Mar­ke­ting und Kun­den­be­treu­ung sowie die Umset­zung IT-gestütz­ter Pro­zes­se wer­de das Geschäft mehr und mehr von The­men bestimmt, die sich unmit­tel­bar aus der Umset­zung der Ener­gie­wen­de ergä­ben; hier­zu zähl­ten der Aus­bau und die Inte­gra­ti­on der erneu­er­ba­ren Ener­gien, Sek­tor­kopp­lung, E‑Mobilität sowie die Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Stra­te­gi­sche The­men, wie das Ein­ge­hen von Alli­an­zen und Koope­ra­tio­nen sowie Inno­va­ti­ons­the­men, wie der Auf­bau neu­er Geschäfts­fel­der oder die Aus­ge­stal­tung inno­va­ti­ver Geschäfts­pro­zes­se, rück­ten zwin­gend in den Focus.

Lob für den neuen campus

„Wel­chen Weg sie ein­schla­gen, müs­sen die ein­zel­nen Stadt­wer­ke und EVU jeweils für sich ent­schei­den. Nur eine Stra­te­gie erscheint wenig erfolg­ver­spre­chend: abwar­ten und an den alten Struk­tu­ren fest­hal­ten“, so Kap­fe­rer. Stadt­wer­ke hät­ten grund­sätz­lich erkannt, dass Inno­va­tio­nen not­wen­dig sei­en und dass Lösungs­an­sät­ze zur Stei­ge­rung der Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit gefun­den wer­den müss­ten. Als ein lobens­wer­tes Bei­spiel wur­de hier der cam­pus der Stadt­wer­ke Arns­berg genannt. Die­ser bün­de­le das Wis­sen der unter­schied­li­chen Fach- und Koope­ra­ti­ons­part­ner, schaf­fe so die Basis für Inno­va­tio­nen und erzeu­ge einen Mehr­wert für alle Ziel­grup­pen. Gleich­zei­tig sei der cam­pus ein zen­tra­ler Ort für Begeg­nun­gen, der vom Leben und Ler­nen aller Gene­ra­tio­nen geprägt sei.

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