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Stadtrundgang Barrierefreiheit zeigt Erfolge und Probleme

Ein Pro­jekt des Cari­tas­ver­bands tes­te­te die Bar­rie­re­frei­heit im Stadt­teil Arns­berg. (Foto: Caritas)

Arns­berg. Vier Sta­tio­nen und eine Fahrt mit dem Bus hat­ten sich die rund 20 Men­schen mit und ohne Ein­schrän­kun­gen vor­ge­nom­men, die im Rah­men des Pro­jek­tes „Einer­wirAl­le“ beim Stadt­rund­gang zum The­ma Bar­rie­re­frei­heit mit­ge­macht haben.

Bäckerei hat auch Baurecht als Barriere

Los ging es bei Bäcke­rei Kem­per auf dem Stein­weg. Hier, wie bei den meis­ten Geschäf­ten in Arns­berg, ver­sper­ren Stu­fen den Zugang für Men­schen, die einen Rol­la­tor oder Roll­stuhl benö­ti­gen. Aber auch Eltern mit Kin­der­wa­gen sto­ßen bei Trep­pen vor den Läden an ihre Gren­zen. Bäcker Mat­thi­as Kem­per hat das Pro­blem durch­aus im Blick und auch schon ver­schie­de­ne Lösungs­an­sät­ze geprüft, jedoch tun sich hier Bar­rie­ren ande­rer Art auf, denn auch bau­recht­li­che und städ­te­bau­li­che Vor­ga­ben müs­sen erfüllt werden.

Lob für Apotheke am Neumarkt

 

Plus­punk­te für die Apo­the­ke am Neu­markt. (Foto: Caritas)

Von hier aus mach­ten sich die Pro­jekt­teil­neh­mer von Einer­wirAl­le, Cari­tas-Vor­stand Chris­ti­an Stock­mann, drei Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten Peter Erb, Ralf Paul Bitt­ner und Rein­hard Wil­helm und meh­re­re Ver­tre­ter der Pres­se auf den Weg zur Apo­the­ke am Neu­markt, die, hat man das Kopf­stein­pflas­ter erst gemeis­tert, bequem über eine Außen­ram­pe zu errei­chen ist. Auch im Ver­kaufs­raum lob­te Archi­tek­tin Vera Mön­ning, selbst Roll­stuhl­fah­re­rin, Apo­the­ker Thi­lo Jan­sen für das bar­rie­re­freie Design mit aus­rei­chen­der Bewe­gungs­frei­heit und leicht zugäng­li­chen Rega­len und Verkaufstheken.

Busfahrt keine große Hürde

Die nächs­te Hür­de, eine Fahrt mit dem Bus vom Neu­markt zum Brü­cken­platz, wur­de dank einer Ram­pe und genü­gend Platz im von der RLG eigens zur Ver­fü­gung gestell­ten Gelenk­bus gut gemeis­tert. Beim Aus­stieg muss­te ein biss­chen impro­vi­siert wer­den, da auch hier durch bau­li­che Gege­ben­hei­ten wie z.B. Ver­sor­gungs­lei­tun­gen das War­te­häus­chen selbst schon das ers­te Hin­der­nis darstellte.

Brückencenter kündigt Nachbesserung an

Auch die Kan­di­da­ten Peter Erb und Ralf Paul Bitt­ner mach­ten den Rund­gang mit. (Foto: Caritas)

Beim Brü­cken­cen­ter wie­sen die bei­den Schü­ler Mau­rice Fran­ke und Dani­el Schle­ep aus der Move It!-AG von der Sekun­dar­schu­le am Eich­holz auf die schwe­ren Ein­gangs­tü­ren hin, die nur mit gewis­sem Kraft­auf­wand nach außen zu öff­nen sind. Mathi­as Otto von der Behin­der­ten­hil­fe der Stadt Arns­berg hat­te die erfreu­li­che Nach­richt, dass hier eine Nach­bes­se­rung sei­tens der Bau­her­ren bereits ange­kün­digt sei.

Auch Barrieren in den Köpfen abbauen

Wei­ter ging es zu Fuß über Brü­cken­platz und Rum­be­cker Stra­ße zur letz­ten Sta­ti­on bei Bäcke­rei Viel­ha­ber. Pro­jekt­teil­neh­me­rin Sig­rid Alber­ti wies unter­wegs auf eini­ge Stol­per­stei­ne hin. Im bar­rie­re­frei­en Café fand der Stadt­rund­gang bei Kaf­fee und Kuchen einen gemüt­li­chen Abschluss. Heinz Are­n­hö­vel, Behin­der­ten­be­auf­trag­ter des HSK, beton­te noch ein­mal, wie wich­tig es sei, auch die Bar­rie­ren in den Köp­fen abzu­bau­en und kon­ti­nu­ier­lich für eine Bewusst­ma­chung bau­li­cher Hin­der­nis­se zu sorgen.

Pro­jekt­lei­te­rin Brit­ta Kin­ze freut sich schon auf den zwei­ten Stadt­rund­gang aus die­ser Rei­he am 27. Februar.

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