Arnsberg. Die Stadtverwaltung hat dauerhafte und zeitlich begrenzte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation auf Steinweg und Altem Markt erarbeitet und damit auf heftige Proteste aus Bürgerschaft und Politik über das vermehrte Falschparken und rücksichtslose Zustellen von Fußgängerbereichen mit negativen Folgen für die Verkehrssicherheit und das Stadtbild reagiert.
Mehr Kontrollen, mehr Schilder und temporäre Bäume
„Insgesamt haben wir folgende Vorschläge erarbeitet, die kurzfristig umgesetzt werden und in der Summe Wirkung zeigen sollen“, erklärt der städtische Planungs- und Baudezernent Thomas Vielhaber:
- Auffindbarkeit der Altstadtgarage für Ortsfremde verbessern und auf kostenfreies Parken am Sonntag hinweisen: An den Zufahrtstraßen zum Neumarkt (Jägerstraße, Lindenberg/Bömerstraße) und am Neumarkt selbst werden Aufsteller mit dem August Macke-Motiv und der Aufschrift „Parkmöglichkeiten im Parkhaus Altstadtgarage“ + „sonntags kostenfrei“ angebracht.
- Parkkontrollen durchführen, Falschparken ahnden: Seit Montag, 14. Oktober 2019, wird vermehrt im Bereich Steinweg kontrolliert.
- Bereiche, die nicht zum Parken gedacht sind, fantasievoll und deutlich markieren: Aufstellen „temporärer Bepflanzung“ – Bäume mit Ballen in sog. big packs; die Bäume können nach dem Laubwurf, also im November, aufgestellt werden und für einen noch nicht festgelegten Zeitraum dort stehen bleiben. Später können die Bäume an anderen Stellen eingepflanzt oder auch als temporäre Begrünung an anderen Orten eingesetzt werden.
Bei der Überprüfung sei noch einmal deutlich geworden, dass die Einzelausschilderung der Parkplätze im Straßenzug Steinweg / Alter Markt, die auch durch Nägel kenntlich gemacht sind, korrekt und ausreichend ist.