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Stadt präsentiert digitales Zukunftsprogramm

Vorstellung der Digitalen Agenda im September 2015: Projektleiterin Stephanie Schnura, Bürgermeister Hans-Josef Vogel und Projektmitarbeiterin Andrea Nölke
Vor­stel­lung der Digi­ta­len Agen­da im Sep­tem­ber 2015: Pro­jekt­lei­te­rin Ste­pha­nie Schnura, Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel und Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin Andrea Nölke

Arns­berg. „Eine Stadt muss ihrer Bür­ger­schaft fol­gen. Und die Bür­ger­schaft Arns­bergs ist digi­tal.“ Die­ser Fakt ist Grund­la­ge der Digi­ta­len Agen­da „#ARNS­BERG­di­gi­tal“ der Stadt Arns­berg, die Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel und Ste­pha­nie Schnura, Lei­te­rin der Pro­jekt­grup­pe „#ARNS­BERG­di­gi­tal“, nun der Pres­se vorstellten.

Akteursorientierte digitale Agenda als „Grünbuch“

Das soge­nann­te „Grün­buch“, an dem vie­le wei­te­re inter­ne und exter­ne Akteu­re in den ver­gan­ge­nen Wochen inten­siv gear­bei­tet haben, wird offi­zi­ell im Haupt- und Finanz­aus­schuss der Stadt Arns­berg ein­ge­bracht und in den kom­men­den Wochen in Rat, Bezirks- und Fach­aus­schüs­sen bera­ten. Es wird auch eine Online-Kon­sul­ta­ti­on für alle statt­fin­den.  Arns­bergs Bür­ger­meis­ter: „Wir haben die Form des Grün­buchs gewählt, um eine dyna­misch wir­ken­de Grund­la­ge für einen völ­lig neu­en The­men- und Hand­lungs­be­reich, eben für #ARNS­BERG­di­gi­tal, zu schaf­fen. Es geht um eine plan­vol­le Platt­form des zukünf­ti­gen Ver­wal­tungs­han­delns in neu­en Koope­ra­tio­nen mit den Akteu­ren unse­rer Stadt und nicht um fest­ge­zurr­te Plä­ne, die von den tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten von mor­gen schon über­holt sind.“

Vorteile der Digitalen Welt nutzen

„In dem gut 50 Sei­ten star­ken Grün­buch haben wir zusam­men­ge­tra­gen, war­um das The­ma Digi­ta­li­sie­rung für unse­re Stadt eine so wich­ti­ge Rol­le spielt, dass wir in den kom­men­den Jah­ren unse­re Ver­wal­tungs­kul­tur und unse­re Geschäfts­pro­zes­se von Grund auf ver­än­dern und einen neu­en Inves­ti­ti­ons­schwer­punkt in den Finanz­pla­nun­gen bil­den“, erläu­tert Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel. Und wei­ter:  „Um es kurz und knapp auf den Punkt zu brin­gen: Die Bür­ger unse­rer Stadt sind in gro­ßem Umfang digi­tal unter­wegs. Die­sen Wan­del in Kom­mu­ni­ka­ti­ons- wie auch Kon­sum­ver­hal­ten müs­sen wir auch auf unse­re städ­ti­schen Leis­tun­gen über­tra­gen, auch um die Vor­tei­le der Digi­ta­len Welt für unse­re Stadt gewinn­brin­gend zu nutzen.“

Überwiegende Anzahl der Bürger wickelt Alltag online ab

Tat­säch­lich spre­chen Sta­tis­ti­ken, die das Nut­zer­ver­hal­ten der Bür­ger unter­su­chen, eine deut­li­che Spra­che: 87% der Haus­hal­te in Arns­berg nut­zen einen schnel­len Breit­band-Zugang ins Inter­net, 65% der Arns­berg sur­fen per Smart­phone im World Wide Web, 40% nut­zen Tablet-PCs und knapp 73 % der Arns­ber­ger Bevöl­ke­rung haben in den zurück­lie­gen­den zwölf Mona­ten online ein­ge­kauft. „Für die über­wie­gen­de Anzahl der Bür­ger ist es somit mitt­ler­wei­le selbst­ver­ständ­lich, ihren All­tag online abzu­wi­ckeln“, erklärt Ste­pha­nie Schnura. „Dem­nächst wer­den auch die Leis­tun­gen der Arns­ber­ger Stadt­ver­wal­tung die­sen digi­ta­len Ansprü­chen genügen.“

Stadtbüros und Büchereien werden digital

Die Digi­ta­le Agen­da beschreibt aus­führ­lich, wel­che digi­ta­len Pro­jek­te der Stadt bereits jetzt erfolg­reich lau­fen und nennt in die­sem Rah­men zen­tra­le Rah­men­be­din­gun­gen und Akteu­re auf dem Weg zur Digi­ta­len Stadt. Dar­über hin­aus stellt das Grün­buch ins­be­son­de­re auch die digi­ta­len Maß­nah­men vor, die die Stadt­ver­wal­tung in den kom­men­den Jah­ren umset­zen möch­te. Bei­spiel­haft genannt sei hier das Digi­ta­le Stadt­bü­ro, das es sei­nen Kun­den – den Bür­gern – ermög­licht, städ­ti­sche Leis­tun­gen schnell und kom­for­ta­bel von zuhau­se oder unter­wegs aus online abzu­ru­fen. Auch die Digi­ta­len Büche­rei­en, die Digi­ta­li­sie­rung der Ret­tungs­diens­te oder die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen „E‑Akte“ sind wei­te­re zen­tra­le Inves­ti­ti­ons­maß­nah­men. „Haupt­ziel der Digi­ta­len Stadt ist es, die Ver­wal­tungs­leis­tun­gen für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu opti­mie­ren, den Men­schen in Arns­berg den Kon­takt mit ihrer Stadt so sehr wie mög­lich zu erleich­tern und ihr öffent­lich wirk­sa­mes Enga­ge­ment, ihre akti­ve Betei­li­gung an Stadt anzu­re­gen, auf ein­fa­chem Wege zu ermög­li­chen und zu unter­stüt­zen“, so Schnura.

Infrastruktur wird schrittweise ausgebaut

Zum Aus­bau der digi­ta­len Infra­struk­tu­ren (Super­schnel­les Breit­band) durch die in Arns­berg agie­ren­den Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons-Unter­neh­men Tele­kom und Unity­me­dia hat die Stadt­ver­wal­tung ganz aktu­ell im Juni und Juli ein for­mel­les Markt­er­kun­dungs­ver­fah­ren durch­ge­führt. Dem­nach wer­den bei­de kabel­ge­bun­de­nen Netz­be­trei­ber ihre vor­han­de­ne Infra­struk­tur in Arns­berg in den kom­men­den drei Jah­ren schritt­wei­se aus­bau­en und leis­tungs­fä­hi­ger gestal­ten. Vogel dazu: „Das unter­stüt­zen wir natür­lich als Ver­wal­tung. Und gleich­zei­tig tre­ten wir auch über unse­re Kom­mu­na­len Inter­es­sen­ver­bän­de für den Glas­fa­ser­aus­bau (Fiber to the Home = Glas­fa­ser­an­schluss bis zu jedem Gebäu­de) ein.“ Denn die unter­schied­li­chen Tech­ni­ken haben dabei gemein­sam, dass Glas­fa­ser­lei­tun­gen zwar näher zum Kun­den, d.h. mehr oder weni­ger in sei­ne Nach­bar­schaft geführt wer­den, ein FTTH-Aus­bau aber bis 2018 nicht rea­li­siert wird. Letz­te­res wird von der Stadt Arns­berg wei­ter eingefordert.

Die Digi­ta­le Agen­da glie­dert sich in acht zen­tra­le Handlungsfelder:

  1.  Super­schnel­les Breit­band für alle
  2. Mobi­les Inter­net: Frei­es WLAN schaffen
  3. Opti­mier­te Bür­ger-Diens­te/­Di­gi­ta­ler Bürger-Service
  4. Der Bür­ger als Mit­ge­stal­ter öffent­li­cher Leistungen
  5. Digi­ta­le Bil­dung und digi­ta­le Sou­ve­rä­ni­tät vorantreiben
  6. Digi­ta­le Wirtschaft
  7. Digi­ta­le Kom­pe­ten­zen der Älte­ren unterstützen
  8. Bei­spiel­ge­ben­de digi­ta­le Kooperationsprojekte/Vernetzung für gemein­sa­me Ziele

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