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St. Walburga-Krankenhaus als Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Münster anerkannt

Beim heu­ti­gen Pres­se­ge­spräch infor­mier­ten Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäftsführung des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land (2.v.l.), Chris­toph Weber, Bürgermeister der Stadt Mesche­de (l.), Uwe Zorn, Ärzt­li­cher Direk­tor am Kli­ni­kum-Stand­ort St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus Mesche­de, Sabi­ne Kem­per, Stabs­stel­le Per­so­nal­ent­wick­lung sowie Dr. Nor­bert Peters, PJ-Beauf­trag­ter des Kli­ni­kum Hoch­sauer­land über die Aner­ken­nung „Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der West­fä­li­schen Wil­helms-Uni­ver­si­tät Münster“ (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Mesche­de. Mesche­de ist nach Arns­berg, Hüsten und Neheim der vier­te Stand­ort des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land, der als Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus aner­kannt ist. Seit Anfang 2014 absol­vier­ten an den Arns­ber­ger Stand­or­ten des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land 20 Medi­zin­stu­den­ten das Prak­ti­sche Jahr (kurz: PJ) am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land. Nach Erhalt der Appro­ba­ti­on ver­blie­ben bis­her ein Vier­tel die­ser Ärz­te als Wei­ter­bil­dungs­as­sis­ten­ten am Kli­ni­kum. Wei­te­re vier Ärz­te begin­nen 2019 ihre medi­zi­ni­sche Wei­ter­bil­dung im Hoch­sauer­land. Somit haben sich fast 50% der ehe­ma­li­gen PJ-ler – dar­un­ter vie­le Ärz­te, die aus der Regi­on stam­men und als Rückkehrer wie­der in der alten Hei­mat leben und arbei­ten möch­ten – für eine Fort­set­zung ihrer ärzt­li­chen Kar­rie­re im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ent­schie­den. Dies zeigt, wie wich­tig die Aner­ken­nung als Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus ver­bun­den mit wei­te­ren eige­nen Anstren­gun­gen zur För­de­rung des ärzt­li­chen Nach­wuch­ses heu­te sind, um den Fach­kräf­te­be­darf für die Zukunft zu sichern.

Nur Kli­ni­ken die ent­spre­chend hohe medi­zi­ni­sche Fach­kom­pe­tenz sowie hoch­wer­ti­ge tech­ni­sche und räum­li­che Aus­stat­tun­gen nach­wei­sen kön­nen, erhal­ten die Aus­zeich­nung „Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der West­fä­li­schen Wil­helms-Uni­ver­si­tät Münster“ und dürfen Medi­zin­stu­den­ten nach erfolg­reich abge­schlos­se­nem Stu­di­um in ihrem „Prak­ti­schen Jahr“ zum Medi­zi­ner wei­ter ausbilden.

Meschede und Umfeld profitieren von Medizinerausbildung am Klinikum

Dr. Nor­bert Peters, PJ-Beauf­trag­ter, Mesche­des Bür­ger­meis­ter Chris­toph Weber und Uwe Zorn, Ärzt­li­cher Direk­tor (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Für die Kreis- und Hoch­schul­stadt Mesche­de ist die Ernen­nung des St. Wal­bur­ga-Kran­ken­hau­ses am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land zum Aka­de­mi­schen Lehr­kran­ken­haus der West­fä­li­schen Wil­helms-Uni­ver­si­tät Münster ein wich­ti­ger Schritt, um die hoch­wer­ti­ge medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung vor Ort dau­er­haft sicher­zu­stel­len – sowohl in der Pra­xis wie auch in der medi­zi­ni­schen Wis­sens­ver­mitt­lung. „Nach­wuchs-Kräf­ten bie­tet sich außer­dem die Mög­lich­keit, in ihrem prak­ti­schen Jahr die Regi­on neu ken­nen­zu­ler­nen“, unter­streicht Mesche­des Bürgermeister Chris­toph Weber wäh­rend des heu­ti­gen Pressegespräches.

Gemein­sam mit der Gemein­de Best­wig sowie wei­te­ren Betei­lig­ten erar­bei­tet die Stadt Mesche­de zur­zeit eine Haus- und Fach­arzt-Stra­te­gie, die zu einem wei­te­ren Bau­stein der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung wer­den soll. Es ist äußerst posi­tiv, dass das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land mit sei­nen Stand­or­ten eben­falls Stra­te­gien für die Zukunft des sta­tio­nä­ren Bereichs ent­wirft und die­se mit der Aus­bil­dung jun­ger Medi­zi­ner gezielt umsetzt, bekräf­tigt Weber. Er ist überzeugt davon, dass dau­er­haft alle davon pro­fi­tie­ren wer­den – das Kli­ni­kum, die Stadt und eben­so die Men­schen in der Regi­on, die auf medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung ange­wie­sen sind.

Enge Zusammenarbeit mit der Universität Münster

Das Prak­ti­sche Jahr wäh­rend des Medi­zin­stu­di­ums fin­det nach Bestehen des Zwei­ten Abschnitts der Ärzt­li­chen Prüfung statt und soll das bis­her überwiegend theo­re­tisch erlang­te Wis­sen durch Pra­xis­wis­sen ergän­zen. Dabei wer­den in ins­ge­samt 48 Wochen mit drei Aus­bil­dungs­ab­schnit­ten in den Pflicht­fä­chern Inne­re Medi­zin und Chir­ur­gie sowie einem Wahl­fach (z.B. im Bereich Neu­ro­lo­gie) unter Anlei­tun­gen und Leh­re von erfah­re­nen Ärz­ten mit ent­spre­chen­den Wei­ter­bil­dungs­er­mäch­ti­gun­gen die Medi­zin­stu­den­ten Schritt für Schritt an die prak­ti­sche Tätig­keit als Arzt herangeführt. Zur Siche­rung der Qua­li­tät der Leh­re erhal­ten die wei­ter­bil­dungs­be­fug­ten Ärz­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land regel­mä­ßi­ge Trai­nings zur Anlei­tung und Wis­sens­ver­mitt­lung sei­tens der Uni­ver­si­tät Münster.

Aktu­ell kön­nen bis zu 19 Stu­die­ren­de pro Ter­ti­al im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land auf­ge­nom­men wer­den. Dabei ver­tei­len sich die Jung­me­di­zi­ner neben den Kli­ni­ken für Inne­re Medi­zin und Chir­ur­gie auf die Kli­ni­ken für Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe, Päd­ia­trie, Anäs­the­sio­lo­gie, Neu­ro­lo­gie sowie Uro­lo­gie. Auf Wunsch besteht außer­dem die Rota­ti­ons­mög­lich­keit in der Kli­nik für Psychiatrie/Psychotherapie und Psy­cho­so­ma­tik sowie am Stand­ort Mesche­de im Aus­bil­dungs­be­reich Hämatologie/Onkologie und Nephrologie.

„Wel­cher Stu­dent zu uns kommt, ent­schei­det die Hoch­schu­le. Denn dort müssen sich die Stu­die­ren­den, ger­ne mit eige­nen Klinikwünschen, auch bewer­ben. Beglei­tet wer­den die Stu­den­ten über unse­ren Men­to­ren in den jewei­li­gen medi­zi­ni­schen Fach­be­rei­chen. Über­grei­fend sind ein PJ-Beauf­trag­ter sowie des­sen Stell­ver­tre­ter für die Ange­le­gen­hei­ten der PJ-Stu­den­ten ver­ant­wort­lich. Oft fun­gie­ren die­se auch als Kar­rie­re­be­ra­ter und geben Tipps für den wei­te­ren Weg als Arzt“, erläu­tert Uwe Zorn, Chef­arzt der Abtei­lung für Allgemein‑, Vis­ze­ral­chir­ur­gie und Kolo­pr­ok­to­lo­gie und Ärzt­li­cher Direk­tor am Kli­ni­kum-Stand­ort St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus Meschede.

Ziel ist es, eigenen Mediziner-Nachwuchs auszubilden und zu halten

Logo des Kli­ni­kums Hochsauerland

Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäftsführung macht deut­lich: „Dank der Aner­ken­nung des Stand­or­tes St. Wal­bur­ga Kran­ken­haus Mesche­de als Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus ist es künftig mög­lich, dass Medi­zin­stu­die­ren­de das soge­nann­te prak­ti­sche Jahr an allen vier Stand­or­ten des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land absol­vie­ren kön­nen. Unser Vor­teil gegenüber den ande­ren Häu­sern ist die star­ke Qua­li­fi­ka­ti­on auf Basis des brei­ten Behand­lungs­spek­trums in Kom­bi­na­ti­on mit den Vor­tei­len des Ärz­te­all­tags in überschaubaren Struk­tu­ren. Hier im Hoch­sauer­land ist der PJ-Stu­dent will­kom­men, man kümmert sich um ihn und die Kol­le­gen haben Freu­de dar­an, ihnen best­mög­lich Wis­sen zu vermitteln.“

Der nach­fol­gen­de Kar­rie­re­weg am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land eröff­net span­nen­de Ein­satz- und Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten, die Wei­ter­bil­dungs­be­fug­nis­se in nahe­zu 30 medi­zi­ni­schen Dis­zi­pli­nen sind viel­fäl­tig und durch die indi­vi­du­el­le Rota­ti­ons­mög­lich­kei­ten in den Schwer­punkt­be­rei­chen erhält der wei­ter­zu­bil­den­de Jung­arzt eine breit­ge­fä­cher­te ärzt­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on. Und: jeder PJ-Stu­dent am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land erhält in der Regel von der Geschäftsführung die soge­nann­te „Wild-Card“. Damit haben PJ´ler nach der Appro­ba­ti­on die Mög­lich­keit, die ärzt­li­che Lauf­bahn am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land zu begin­nen. Unab­hän­gig davon, ob in sei­ner Wunsch­dis­zi­plin tat­säch­lich eine Plan­stel­le frei ist oder nicht. Enga­gier­te Nach­wuchs­ärz­te erhal­ten zum Ende der Wei­ter­bil­dung über indi­vi­du­el­le För­der­maß­nah­men die Chan­ce, sich für eine Ober­arzt­stel­le zu qua­li­fi­zie­ren. Funk­tio­nen, auf die die Ärz­te in gro­ßen Metro­po­len häu­fig lan­ge war­ten müssen.

Stipendium vor der praktischen Medizinerausbildung am Klinikum Hochsauerland möglich

Neben den heu­te vor­ge­stell­ten Aus­bil­dung- und För­der­mög­lich­kei­ten nach dem Stu­di­um besteht über „Dok­tor­Job“, den hei­mi­schen Ver­ein zur För­de­rung der ärzt­li­chen Berufs­aus­bil­dung, die Mög­lich­keit wäh­rend des Stu­di­ums finan­zi­ell geför­dert zu wer­den. Zusam­men mit dem Hoch­sauer­land­kreis bie­tet Dok­tor­Job inter­es­sier­ten Stu­die­ren­den im fort­ge­schrit­te­nen Medi­zin­stu­di­um (nach abge­schlos­se­nem Phy­sikum) ein monat­li­ches Sti­pen­di­um in Höhe von 500 Euro an. Soll­ten über die zu ver­ge­be­nen Sti­pen­di­en hin­aus wei­te­re Poten­zi­al­trä­ger Inter­es­se zei­gen, bie­tet das Kli­ni­kum selbst eige­ne Sti­pen­di­en an.

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