Sundern. Zum Wochenende hat sich die SPD Sundern mit einer Delegiertenversammlung auf die Kommunalwahl eingestimmt. In der Schützenhalle Stockum wurden Corona-bedingt auf Abstand die Kandidaten für den Rat der Stadt Sundern sowie für die Reserveliste aufgestellt und gewählt. Zudem beriet sich der Stadtverband über wichtige Themen für den anstehenden Kommunalwahlkampf zur Wahl am 13. September.
Kommunalwahlkampf für den 13. September
Aufgestellt und gewählt wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für die insgesamt 19 Wahlbezirke in der Stadt Sundern. Platz 1 auf der 26 Personen umfassenden Reserveliste der SPD nimmt der im Frühjahr 2020 neu gewählte Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes Lars Dünnebacke ein. Zur Vorgeschichte in der SPD Sundern hatte Dünnebacke schon bei der außerordentlichen Stadtverbandstagung im Frühjahr klar Stellung bezogen. „Wir wollen uns von den letzten zwölf Monaten in der SPD Sundern lösen“, so Dünnebacke heute. Jetzt gelte es nach vorne zu schauen und sich wieder den für Sundern nötigen Sachthemen zu widmen. Er wolle nicht mehr auf die Streitigkeiten zurückblicken. „Geschichte ist jetzt Geschichte“, erklärte Lars Dünnebacke nach der Wahlversammlung der SPD Sundern von Freitag.
„Geschichte ist jetzt Geschichte!“
Bestätigung in dieser Position hatte Dünnebacke in der Versammlung vom amtierenden SPD-Bürgermeister Ralph Brodel bekommen. „Gerade für die jüngeren Parteimitglieder, von denen wir einige in der SPD Sundern haben, gilt es jetzt nach vorne zu blicken“, so Brodel nach der Versammlung. Mit diesem Anspruch hatte sich der Sunderner Bürgermeister auch in einer klaren Rede an die Delegierten des Stadtverbands gewandt. Darin gab sich Brodel kämpferisch und entschlossen, für die Stadt Sundern auch über den 13. September hinaus die Weichen stellen zu wollen. Die Anwesenden in der Schützenhalle Stockum dankten Ralph Brodel die Entschlossenheit mit einem deutlichen Zuspruch der Delegierten für seine Person. „Ein einstimmiges Ergebnis hat gut getan“, bekannte Ralph Brodel als Kandidat der SPD Sundern für das Amt des Bürgermeisters im September.
„Einstimmiges Ergebnis hat gut getan“
Schon in Kürze will die SPD Sundern auf einer Extra-Sitzung des Stadtverbandes speziell die inhaltlichen Themen für die Kommunalwahl fest zurren. Schon jetzt ist dem Stadtverband und seinen Delegierten aber klar, dass das Thema Tourismus und Freizeit in Sundern eine große Rolle spielen soll. Weiter will sich die Partei den Punkten „Bildung, Jugend und Familie“, „Integration und Inklusion“, den Kita-Plätzen und der Möglichkeit widmen, diese Eltern in Sundern auch leichter zugänglich zu machen. Neben mehr Jugendarbeit soll es den Willen der SPD nach auch mehr Betreuungsplätze für Senioren geben. „Wir haben uns auch zum Thema Verkehr positioniert“, so Lars Dünnebacke für den Stadtverband. Ein klares Votum der SPD Sundern gehe deshalb auch in Richtung Röhrtalbahn. „Ich erwarte ein Programm, das in der Umsetzung auch viel Spaß machen wird“, sagte Bürgermeisterkandidat Ralph Brodel zuversichtlich.
Programm mit Spaß in der Umsetzung erwartet
Die Reserveliste für die Kommunalwahl ist nach Beratungen im Stadtverbandsvorstand erstellt worden. Unter den 26 Bewerbern auf der Reserveliste gibt es derzeit vier Frauen. Hinter dem Spitzenplatz (1) für Lars Dünnebacke bewerben sich auf den ersten zehn Plätzen Birte Hirschberg (2), Michael Stechele (3), Elisabeth Schöler-Breuer (4), Udo Hoffmann (5), Ute Berenfänger (6), André Klammt (7), Julius Kuzniak (8), Ralph Weber (9) und Werner Günther (10).
Die Wahlbezirke teilen sich für die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD Sundern (sowie ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern, Liste rechts) wie folgt auf: