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SPD Sundern stellt mit Lars Dünnebacke neue Weichen

Sun­dern. Die SPD Sun­dern möch­te einen neu­en Weg gehen. Dazu stell­te sie jetzt am Sams­tag mit der Wahl einen neu­en Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­den die Wei­chen. Lars Dün­ne­ba­cke, 27 Jah­re alt, konn­te als allei­ni­ger Bewer­ber auch aus­rei­chend Stim­men auf sich ver­ei­nen. Sei­ner durch­aus über­ra­schen­den Wahl in das Amt ging der nicht weni­ger über­ra­schen­de Rück­tritt von Ser­hart Sari­ka­ya vor­aus. In einer Sit­zung, die vom SPD-Unter­be­zirk Hoch­sauer­land beglei­tet wor­den war, präg­ten in den Reden der Wunsch nach Har­mo­nie und Zusam­men­ar­beit das Den­ken vie­ler Genos­sin­nen und Genossen.

Harmonie und Zusammenarbeit

Viel Arbeit gab es am letz­ten Sams­tag für die Man­dats­prü­fungs- und Zähl­kom­mis­si­on des SPD-Stadt­ver­ban­des Sun­dern: Bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung im Sun­der­land Hotel wur­de der kom­plet­te Vor­stand des Stadt­ver­ban­des neu gewählt. Mit Span­nung war der Aus­gang der Wahl und die Stim­mung unter dem Mit­glie­dern erwar­tet wor­den. Doch statt lau­ter Wor­te beherrsch­ten Har­mo­nie und Gemein­sam­keit das Tref­fen der Genos­sen, das unter Auf­sicht des SPD-Unter­be­zirks Hoch­sauer­land stand. Zu den Teil­neh­mern gehör­te auch der ehe­ma­li­ge SPD-Bun­des­vor­sit­zen­de Franz Müntefering.

Franz Müntefering hört zu

Die Mit­glie­der­ver­samm­lung der SPD Sun­dern hat­te einen wich­ti­gen Auf­trag, den Vor­sitz des Stadt­ver­ban­des nach eini­gen Strei­te­rei­en um die Amts­füh­rung des zurück getre­te­nen Vor­sit­zen­den zu klä­ren. Da es zu Lars Dün­ne­ba­cke kei­nen Gegen­kan­di­da­ten gab, stell­te sich der 27-Jäh­ri­ge allei­ne zur Wahl. Von den 90 mög­li­chen Stim­men konn­te er 67 Stim­men auf sich ver­ei­nen, 21 Genos­sen aus dem Stadt­ver­band ver­sag­ten dem Sto­cku­mer die Unter­stüt­zung, es gab zwei Ent­hal­tun­gen. Dün­ne­ba­cke wird den Stadt­ver­band künf­tig mit sei­nen Stell­ver­tre­tern, Ralph Weber (mit 74 Stim­men gewählt) und Eli­sa­beth Schö­ler-Bräu­er (mit 60 Stim­men gewählt) lei­ten können.

Der neu gewähl­te Stadt­ver­bands­vor­stand um sei­nen Vor­sit­zen­den Lars Dün­ne­ba­cke. Fotos: Frank Albrecht

Für einen Neuanfang in der SPD Sundern

„Der 29. Febru­ar 2020 steht für einen Neu­an­fang in der SPD Sun­dern“, begrüß­te Dün­ne­ba­cke die Genos­sen auf der Ver­samm­lung. Nach Mona­ten der Unsi­cher­heit, des Miss­trau­ens und der Anfein­dun­gen müs­se man jetzt wie­der nach vor­ne bli­cken. Dün­ne­ba­cke mach­te klar, dass er bewusst kei­nen Blick zurück wer­fen wol­le und rief alle Anwe­sen­den auf, sich auf die gemein­sa­men Zie­le zu besin­nen. Die mach­te der neue SPD-Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­de an einem sozia­len und soli­da­ri­schen Lebens­um­feld für alle Men­schen fest, die glei­che Chan­cen bekom­men sollten.

Solidarisches Lebensumfeld für alle Menschen

Lars Dün­ne­ba­cke beschwor fer­ner eine Füh­rungs­mann­schaft, die kom­pe­tent zusam­men arbei­ten müs­se, um im bevor ste­hen­den Kom­mu­nal­wahl­kampf erfolg­reich sein zu kön­nen. Die SPD auch in Sun­dern ste­he für Sozi­al­po­li­tik, Chan­cen­gleich­heit, Soli­da­ri­tät und die kon­se­quen­te Ableh­nung von Rechts­extre­mis­mus und Frem­den­feind­lich­keit. Dar­über hin­aus erin­ner­te Dün­ne­ba­cke in sei­ner Anspra­che aber auch an die wich­ti­gen The­men, die jetzt noch vor der Kom­mu­nal­wahl im Sep­tem­ber ange­gan­gen wer­den müss­ten. „Da sind die Ent­wick­lung der Innen­stadt und Fra­gen zur Mobi­li­tät, zu der auch das The­ma Röhr­tal­bahn gehört“, so Dün­ne­ba­cke. Der zuneh­men­de Bedarf an Kita- und Pfle­ge­plät­zen, aber auch ein Tou­ris­mus­kon­zept und eine soli­de Haus­halts­füh­rung nann­te er als wei­te­re wich­ti­ge Punkte.

Lars Dün­ne­ba­cke (27) ist der neue Vor­sit­zen­de des SPD-Stadt­ver­ban­des Sundern.

Wahl ist ein richtungsweisender Einschnitt

„Die­se Wahl ist ein rich­tungs­wei­sen­der Ein­schnitt“, mahn­te Dün­ne­ba­cke die Mit­glie­der. Er rief alle dazu auf, künf­tig mit Kom­men­ta­ren über What´s App, E‑Mail oder – noch schlim­mer – über Face­book kei­ne Bild der Zer­ris­sen­heit mehr in der Öffent­lich­keit abzu­ge­ben. Ziel der SPD zur Kom­mu­nal­wahl müs­se sein, die abso­lu­te Mehr­heit für die CDU zu ver­hin­dern, dazu müss­ten die Men­schen in Sun­dern jetzt über die Stand­punk­te und Über­zeu­gun­gen der Par­tei infor­miert wer­den. Neben Eli­sa­beth Schö­ler-Bräu­er und Ralph Weber nann­te Dün­ne­ba­cke auch noch Sabi­ne Haa­ke (Schatz­meis­te­rin), Klaus Plüm­per (Schrift­füh­rer), Iris Eber­mann (stell­ver­tre­ten­de Schrift­füh­re­rin) und Bir­te Hirsch­berg (Bil­dungs­ob­frau) für sein Team. Die Ver­samm­lung der 90 Mit­glie­der folg­te dem Vor­schlag und wähl­te die Kan­di­da­ten in ihre Ämter.

Serhat Sarikaya gehört zu den ersten Gratulanten

Nach der erfolg­ten Wahl gehör­te der zurück getre­te­ne Vor­sit­zen­de Ser­hat Sari­ka­ya zu den ers­ten Gra­tu­lan­ten beim neu gewähl­ten Vor­sit­zen­den. Unter­be­zirks-Geschäfts­füh­rer der HSK-SPD, Kars­ten Ger­lach, Dan­ke nach der Wahl dem gesam­ten Vor­stand für die in über sechs Jah­ren geleis­te­te Arbeit. Mit dem Gefühl, eine har­mo­ni­sche Ver­samm­lung erlebt zu haben, wur­den die Genos­sen nach rund zwei Stun­den in das Wochen­en­de entlassen.

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