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SPD Sundern: höchste Abwassergebühr im HSK ist Standortrisiko

In Sundern fließt für die Bürger überdurchschnittlich fiel Geld mit dem Abwasser in den Gulli. (Foto. Guenter Hamich  / pixelio.de)
In Sun­dern fließt für die Bür­ger über­durch­schnitt­lich fiel Geld mit dem Abwas­ser in den Gul­li. (Foto. Guen­ter Hamich / pixelio.de)

Sun­dern. Die SPD-Frak­ti­on im Sun­derner Rat bezeich­net die Abwas­ser­ge­büh­ren in Sun­dern als „deut­lich zu hoch“ und „Stand­ort­ri­si­ko“. Sie geht damit auf den jüngs­ten Gebüh­ren­ver­gleich des Bun­des der Steu­er­zah­ler ein. Dort hat­te Sun­dern mit rund 820 Euro jähr­lich für einen Vier-Per­so­nen-Mus­ter­haus­halt als teu­ers­te Kom­mu­ne im Hoch­sauer­land­kreis abge­schnit­ten. Lan­des­weit unter­schie­den sich die Belas­tun­gen der Bür­ger um fast 1000 Euro. In der Span­ne zwi­schen rund 250 und rund 1225 Euro liegt Sun­dern deut­lich über dem Durch­schnitt von rund 692 Euro.

„Ist Aufwand um 30 Prozent höher als in Olsberg?“

2013.11.21-SPD-Logo„Dies ist nicht hin­nehm­bar“, betont Man­fred Schli­cker (SPD), stell­ver­tre­ten­der Aus­schuss­vor­sit­zen­der des Betriebs­aus­schus­ses in Sun­dern, in einer Pres­se­mit­tei­lung vom Sonn­tag, 20. Juli. „Die Abwas­ser­ge­büh­ren sol­len den Auf­wand refi­nan­zie­ren, den die Stadt­wer­ke haben, um das Schmutz- und Regen­was­ser von Haus­hal­ten und Grund­stü­cken abzu­lei­ten und zu rei­ni­gen. Natür­lich hat Sun­dern einen hohen Qua­li­täts­stan­dard“, erklärt Schli­cker „ob der um 30 Pro­zent über dem von Ols­berg liegt, wage ich zu bezweifeln.“

„Zwangsabgabe ist ein Kostentreiber“

„Ein Kos­ten­trei­ber ist die jähr­li­che Zwangs­ab­ga­be der Stadt­wer­ke in Höhe von 7 Pro­zent für das Städ­ti­sche Eigen­ka­pi­tal,“ glaubt die SPD. „Des­halb leh­nen wir seit vie­len Jah­ren den Haus­halt kon­se­quent ab,“ so Frak­ti­ons­chef Micha­el Ste­che­le. Allein die Reduk­ti­on die­ser Posi­ti­on wür­de den Mus­ter­haus­halt um bis zu 100 Euro ent­las­ten. Haus­hal­te mit höhe­rem Was­ser­ver­brauch, z. B. Fami­li­en mit meh­re­ren Kin­dern wür­den noch stär­ker ent­las­tet – und müss­ten dann nicht mehr einen grö­ße­ren Bei­trag leis­ten, Lücken im Haus­halt der Stadt zu stopfen.

Auch Zersiedlung treibt Gebühren hoch

Ein wei­te­rer Grund ist natür­lich auch in der wei­te­ren Zer­sied­lung zu suchen. Mit jedem Bau­ge­biet und bei gleich­zei­ti­gem Leer­stand in bestehen­den Wohn­ge­bie­ten steigt der Auf­wand für Ent­sor­gung. Die Fol­ge: Die Abwas­ser­ge­büh­ren stei­gen. „Die­se hohen Abwas­ser­ge­büh­ren sind für den Stand­ort Sun­dern ein Risi­ko“, befürch­tet Schli­cker. „Zukünf­tig muss ein­fach stär­ker dar­auf geach­tet wer­den, dass das Abwas­ser­ma­nage­ment kri­ti­scher ana­ly­siert wird.“

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