Seit dem 1. August 2017 sind die Öffnungszeiten des Stadtbüros auf montags von 10.30 Uhr bis 18 Uhr beschränkt und gegenüber der bis dahin geltenden Regelung erheblich eingeschränkt worden. Gleichzeitig hat die Verwaltung die Absicht, das Stadtbüro an der Kirchstraße aufzugeben. „Die bisherigen Erfahrungen mit den neuen Öffnungszeiten zeigen, dass ein erheblicher Bedarf an Dienstleistungen des Stadtbüros besteht“, so Ratsmitglied Gerd Stodollick. „So bilden sich regelmäßig lange Warteschlangen sowohl im Warteraum als auch vor dem Stadtbüro. Auch die Belastung der Beschäftigten ist stark gestiegen. Im September war das Stadtbüro an zwei Montagen geschlossen, sodass viele Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen an diesen Tagen nicht klären konnten.“
Keine Schwächung des Dorfzentrums
Im Rahmen der Diskussion über das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (IKEK) sei für Oeventrop die zentrale Bedeutung der Kirchstraße als Dorfzentrum herausgestellt worden. Der Verbleib des Stadtbüros sei ein zentrales Anliegen, das Dorfzentrum zu stärken. Dies gelte gerade vor dem Hintergrund, dass es in der Kirchstraße viele leerstehende Ladenlokale gibt. „Ein Aufgeben des Stadtbüros an dieser Stelle würde die Situation weiter verschlechtern und eine Schwächung für das Dorfzentrum bedeuten“, Stodollick.