Arnsberg. Die SPD schlägt vor sogenannte „Pfandkisten“ in stark frequentierten Bereichen des Stadtgebiets aufzustellen.
Fraktionsgeschäftsführer Jens Hahnwald begründet: „In Arnsberg werden viele Pfandflaschen oder –dosen nicht zurückgegeben und in einem öffentlichen Abfallbehälter oder einfach so entsorgt. Diese Menschen können es sich offenbar leisten, auf das Pfand zu verzichten. Es gibt aber andere Personen, die die Müllbehälter aus Not nach Pfandflaschen durchsuchen. Dabei können diese sich an Scherben verletzten. Im Übrigen ist das Durchwühlen von Müll anderer Leute unwürdig. Zum anderen haben die Technischen Dienst in Neheim, Hüsten und Arnsberg Müllbehälter aufgestellt, die den Müll pressen, die Flaschen und Dosen zerstören und es überhaupt nicht zulassen, dass man in die Behälter fassen kann.“
Geringer Aufwand
Die Arnsberger SPD schaut nach Hamm. Hahnwald: „In der Stadt Hamm hat der örtliche Abfallwirtschafts- und Reinigungsbetrieb mit geringem materiellen und finanziellen Aufwand Sammelkästen an Laternen in Bereichen wie Bahnhof oder Fußgängerzone anbringen lassen, in denen erfahrungsgemäß viele Flaschen entsorgt werden. Ähnliche Projekte gibt es auch in anderen Städten. Die SPD-Fraktion schlägt vor, derartige Pfandkisten auch an ähnlich frequentierten Bereichen in Arnsberg testweise anzubringen.“
Eine Antwort
Eine Idee zum Nachdenken.
Ich glaube allerdings, dass genau die Leute, die Pfandflaschen wegwerfen, sich einen Dreck darum scheren und nach wie vor das Pfandgut in Mülleimer oder sogar in die Natur werfen.
Von daher trotz des guten Ansatzes meiner Meinung nach wenig praktikabel.