Arnsberg. „Der SPD-Ortsverein Arnsberg ist fit für den Wahlkampf,“ sagte der Ortsvereinsvorsitzende Felix Werker bei der ersten Mitgliedervollversammlung in diesem Jahr im Gasthof „Edelbroichs Tante“, zu der er auch die Spitzenkandidaten der Kommunalwahl für Kreis und Stadt begrüßte, und er sagte auch, wofür die SPD kämpft: für einen neuen SPD-Landrat, für mehr rot im Kreistag, für einen neuen SPD-Bürgermeister und eine SPD-Mehrheit im Stadtrat Arnsberg. Werker freute sich über ein volles Haus, darunter auch einige neue Gesichter. Er dankte in einer kurzen Rückschau den Ratsmitgliedern Ralf Bittner, Erika Hahnwald, Franz-Josef Schröder für ihre engagierte Arbeit in der ablaufenden Wahlperiode.
Bekenntnis zum Museumsumbau
Landratskandidat Reinhard Brüggemann aus Meschede und das Arnsberger Kreistagsmitglied Dorothee Brunsing-Assmann berichteten aus dem Kreistag. Brüggemann stellte seine Perspektiven für den Hochsauerlandkreis vor. In der Diskussion ging es auch um das heiße Eisen des Umbaus des Sauerlandmuseum. Bei aller Sorge um steigende Kosten bekennt sich der Ortsverein grundsätzlich zu diesem Projekt. Aus dem Bereich der Kommunalpolitik wurde intensiv über die schlechte Nahversorgung in Arnsberg diskutiert. Der Ortsverein konnte darauf verweisen, früh dieses Thema im eigenen kommunalpolitischen Arbeitskreis diskutiert und dann auch öffentlich angesprochen zu haben. „Wir hoffen, dass sich mit den aktuellen privaten und öffentlichen Baumaßnahmen die Situation entschärft,“ so Werker.
Für Kommunalwahlprogramm fragt SPD alle Bürger
Der SPD-Bürgermeisterkandidat Gerd Stüttgen, heute Müscheder, aber einst im Arnsberger Ortsverein in die SPD eingetreten, umriss das bislang erarbeitete Kommunalwahlprogramm und seine eigenen Vorstellungen unter dem Motto „Arnsberg kann mehr.“ Bei der Erarbeitung des Kommunalwahlprogramms setze die Partei auf die aktive Beteiligung der Bürger. Die SPD habe dabei keine Experten geschaffen wie die lokale CDU, sondern frage alle Bürgerinnen und Bürger .„Was sagen den Sie dazu?“ laute die Frage in Versammlungen,an den Infoständen, bei Facebook (facebook.com/spdarnsberg) und im Internet (www.spd-arnsberg.de). Die Endversion des Wahlprogramms werde dann auf dem Programmkonvent am Donnerstag, 3. April im Kolpinghaus Neheim diskutiert und von SPD-Mitgliedern beschlossen.
Neue und bewährte Kandidaten im Team
Die Arnsberger SPD geht mit einer Mischung aus neuen und bereits bewährten Kandidaten in die Wahlauseinandersetzung. Ralf Bittner, Felix Werker, Jens Hahnwald und Uwe Bettsteller sind die örtlichen Kandidaten für den Stadtrat. Dorothee Brunsing-Aßmann und Willi Ricke sind neben Wennigloh und Niedereimer auch für Teile des Stadtteils Arnsberg zuständig. Markus Ebert bewirbt sich in Arnsberg um ein Kreistagsmandat. Nach der Wahl wollen die SPD-Mandatsträger den Bürgerinnen und Bürgern „in den niederschwelligen mittlerweile bewährten wöchentlichen Sprechstunden“ für Anregungen und Fragen im Bürgerbüro an der Rumbecker Straße zur Verfügung stehen.
Der SPD-Ortsverein Arnsberg ruft wie Stadt, Kreis und Bezirksregierung am Samstag, 29. März um 20.30 Uhr wieder zur weltweiten „earth hour“ mit einer Gedenkstunde für das Klima ohne Licht auf.