Sundern/Tiefenhagen. Die derzeitige Vollsperrung der L 519 zwischen dem Kreisverkehr in Hachen und der Fußgängerampel in Froh führt zu einer Umleitung des Verkehrs über die L 687 – die Tiefenhagener Straße. Anwohnerinnen und Anwohner im Ortsteil Tiefenhagen berichten von einer deutlich spürbaren Zunahme des Verkehrsaufkommens sowie steigender Lärmbelastung.
Mit einer Unterschriftenliste wandten sich Anlieger an die Stadt Sundern und forderten, während der Baumaßnahme eine Tempobegrenzung auf 30 km/h einzuführen. Auch die Einrichtung einer temporären Fußgängerampel wurde ins Gespräch gebracht, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen.
Stadtverwaltung sieht keine akute Gefährdung
Die SPD kritisiert, dass die Stadtverwaltung bislang keine besondere Gefahrenlage erkenne. Fußgängerquerungen seien demnach möglich, da sich im fließenden Verkehr ausreichend große Lücken auftäten. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit oder zusätzliche Maßnahmen sind derzeit nicht vorgesehen.
Sofortiges Handeln gefordert
David Honert, SPD Tiefenhagen, äußert Unverständnis über diese Haltung: „Das Verkehrsaufkommen verdreifacht sich sicherlich, der unerträgliche Lärm wird nochmals gesteigert. Ich will, dass diese Verwaltung sich für die Bürger einsetzt – und zwar jetzt sofort!“ Es sei nicht ausreichend, die Lage lediglich zu beobachten, so Honert weiter.
(Quelle: SPD-Fraktion Sundern)