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SPD: „Kindswohl geht vor Grundstücksbesitzerinteressen“

Auch die SPD begrüßt den Bau eines neu­en Innen­stadt-Kin­der­gar­tens. (Foto: Hele­ne Sou­za / pixelio.de)

Sun­dern. Bei der Wahl des Stand­or­tes für eine neue Kin­der­ta­ges­stät­te in der Kern­stadt ste­hen für die SPD-Frak­ti­on im Stadt­rat „auf jeden Fall das Wohl der Kin­der und die Inter­es­sen der Eltern im Vor­der­grund“. Das ange­dach­te Nut­zungs­kon­zept, die Opti­mie­rung der Wege­zei­ten und die Ver­mei­dung von Ver­drän­gun­gen sei­en wei­te­re wich­ti­ge Kri­te­ri­en, heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung. „Das Ver­wer­tungs­in­ter­es­se ein­zel­ner Grund­stücks­be­sit­zer ist für uns nach­ran­gig, die päd­ago­gi­schen Zie­le sind wich­tig“, betont Frak­ti­ons­mit­glied Lars Dünnebacke.

Neue KiTa von SPD seit vielen Jahren gefordert

Die SPD begrüßt das Vor­ha­ben im Orts­teil Sun­dern eine wei­te­re Kin­der­ta­ges­stät­te zu errich­ten. „Damit kommt die Ver­wal­tung einer seit vie­len Jah­ren for­mu­lier­ten For­de­rung der SPD nach“, so Dün­ne­ba­cke. „In der Kern­stadt bestehen erheb­li­che Bedar­fe, die von den bestehen­den Ein­rich­tun­gen nicht gedeckt wer­den. Feh­len­de Kita Plät­ze sind ein Stand­ort­nach­teil.“ Für die SPD Frak­ti­on sei es aber wich­tig, dass bei der wei­te­ren Ent­wick­lungs­pla­nung zur Innen­stadt die neue Kin­der­ta­ges­stät­te berück­sich­tigt wird. „Es kommt jetzt dar­auf an, dass die Fach­be­rei­che hier eng zusam­men­ar­bei­ten“, for­dert Dünnebacke.

Stück Zukunftssicherheit für Frauen

Der stei­gen­de Bedarf an Kita­plät­zen aktu­ell und in den kom­men­den Jah­ren, sei sicher­lich in den stei­gen­den Gebur­ten­ra­ten, aber auch in den sich ver­än­der­ten Erwerbs­ver­hal­ten der gut aus­ge­bil­de­ten jun­gen Frau­en begrün­det. Mit der zuneh­men­den Zahl von Kita­plät­zen in unmit­tel­ba­re­re Umge­bung stei­ge die Bereit­schaft, früh­zei­tig wie­der in das Erwerbs­le­ben ein­zu­stei­gen. „Und das ist auch gut so, denn das ist auch ein Bei­trag zur Siche­rung des Fach­kräf­te­be­darfs“, so Dün­ne­ba­cke. Auch für die Kin­der sei der früh­zei­ti­ge Besuch der Kita in vie­len Fäl­len wich­tig und eigent­lich immer ein Gewinn. Ins­be­son­de­re für Frau­en sei dies ein Stück Zukunfts­si­cher­heit. „Je früh­zei­ti­ger die Erwerbs­tä­tig­keit wie­der auf­ge­nom­men wird, umso grö­ßer ist auch der Bei­trag zur eige­nen Alters­si­che­rung“, unter­streicht Dün­ne­ba­cke auch den sozi­al­po­li­ti­schen Bei­trag die­ser Initiative.

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