SPD-Fraktion kritisiert neue Verkehrsregelung auf der Kreisstraße in Hövel

Die SPD-Frak­ti­on in Sun­dern kri­ti­siert die Auf­he­bung der Geschwin­dig­keits­be­gren­zung unmit­tel­bar nach der Kita Hövel und for­dert wei­ter­hin ein durch­gän­gi­ges Tem­po­li­mit von 30 km/h auf der gefähr­li­chen Kreis­stra­ße. (Foto: SPD-Frak­ti­on Sundern)

Sundern/Hövel. Die SPD-Frak­ti­on im Rat der Stadt Sun­dern zeigt sich ver­wun­dert über die Anbrin­gung eines neu­en Ver­kehrs­schil­des auf der Kreis­stra­ße in Hövel, dass eine Auf­he­bung der Geschwin­dig­keits­be­gren­zung unmit­tel­bar nach der Kita erlaubt. „Die Sicher­heit aller Ver­kehrs­teil­neh­mer, ins­be­son­de­re der Kin­der, muss obers­te Prio­ri­tät haben. Eine Maß­nah­me, die höhe­re Geschwin­dig­kei­ten auf der ohne­hin gefähr­li­chen Kreis­stra­ße ermög­licht, ist völ­lig inak­zep­ta­bel“, so And­re Klammt, Rats­mit­glied der SPD.

Hintergrund: Antrag auf Tempolimit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit

Im Mai 2024 hat­te die SPD-Frak­ti­on einen Antrag für eine unver­züg­li­che Geschwin­dig­keits­be­gren­zung auf 30 km/h auf der gesam­ten Kreis­stra­ße ein­ge­bracht. Die Maß­nah­me soll­te die Sicher­heit an der Kita Hövel gewähr­leis­ten und den unüber­sicht­li­chen Kreu­zungs­be­reich von Kreis­stra­ße und Wett­mar­ser Weg ent­schär­fen, wo es wie­der­holt zu schwe­ren Ver­kehrs­un­fäl­len gekom­men ist. Fahr­zeu­ge, die von der Kreis­stra­ße kom­men, sei­en für Ver­kehrs­teil­neh­mer auf dem Wett­mar­ser Weg schwer ein­seh­bar – beson­ders bei höhe­ren Geschwin­dig­kei­ten. Auch die kur­ven­rei­che und schma­le Stre­cken­füh­rung erschwe­re die Sicht in den Kreu­zungs­be­reich erheb­lich. „Ein durch­gän­gi­ges Tem­po­li­mit auf der Kreis­stra­ße könn­te sol­che Unfäl­le ver­hin­dern und die Sicher­heit für alle Ver­kehrs­teil­neh­mer deut­lich erhö­hen“, betont Klammt.

Erfolg vor der Kita, jedoch unverständliche Entscheidung von Straßen.NRW

Die Geschwin­dig­keits­be­gren­zung vor der Kita Hövel wur­de auf Initia­ti­ve der SPD bereits umge­setzt. Eltern und Kin­der pro­fi­tie­ren seit­dem von einem siche­re­ren Über­que­ren der Stra­ße. Aller­dings hat­te die SPD-Frak­ti­on gefor­dert, die gesam­te Kreis­stra­ße auf 30 km/h zu begren­zen, um auch ande­re Gefah­ren­stel­len – wie die Kreu­zung zum Wett­mar­ser Weg, zum Fried­hof und zum Kin­der­gar­ten­park­platz – siche­rer zu machen. Gera­de letz­te­rer Bereich sei abso­lut uner­läss­lich, um eine Sicher­heit am Kin­der­gar­ten herzustellen.

Für Ver­wun­de­rung bei der SPD-Frak­ti­on sorgt nun die Ent­schei­dung von Straßen.NRW, ein Ver­kehrs­schild anzu­brin­gen, das die Geschwin­dig­keits­be­gren­zung unmit­tel­bar nach der Kita wie­der auf­hebt. Sie zeigt sich eben­so irri­tiert dar­über, dass Tem­po 30 erst hin­ter dem Park­platz des Kin­der­gar­tens fest­ge­setzt wur­de. „Es ist unver­ständ­lich, dass sol­che Maß­nah­men, die höhe­ren Geschwin­dig­kei­ten Vor­schub leis­ten, anschei­nend so leicht umsetz­bar sind, wäh­rend wir um jede Maß­nah­me für mehr Ver­kehrs­si­cher­heit kämp­fen müs­sen“, kri­ti­siert Klammt.

SPD bleibt bei ihrer Forderung nach Tempo 30

Die SPD-Frak­ti­on will sich wei­ter­hin für ein durch­gän­gi­ges Tem­po­li­mit von 30 km/h auf der Kreis­stra­ße ein­set­zen. „Die Sicher­heit aller Ver­kehrs­teil­neh­mer ist unser Haupt­an­lie­gen. Tem­po 30 auf der gesam­ten Stre­cke ist not­wen­dig, um wei­te­re Unfäl­le zu ver­hin­dern und die Gefah­ren­stel­len nach­hal­tig zu ent­schär­fen“, so Klammt abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: SPD-Frak­ti­on im Rat der Stadt Sun­dern)

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