SPD Arnsberg beantragt Masterplan für Spielplätze

Die SPD-Frak­ti­on Arns­berg for­dert einen „Mas­ter­plan Spiel­plät­ze“, um die städ­ti­schen Spiel­plät­ze modern, inklu­siv und zukunfts­fä­hig zu gestal­ten. Dabei sol­len Zustand und Aus­stat­tung sys­te­ma­tisch erfasst, Bür­ger betei­ligt und gezielt För­der­mit­tel ein­ge­wor­ben wer­den. (Foto: SPD Arnsberg)

Arns­berg. Die SPD-Frak­ti­on im Rat der Stadt Arns­berg hat einen Antrag ein­ge­bracht, der die Erstel­lung eines umfas­sen­den „Mas­ter­plans Spiel­plät­ze“ vor­sieht. Ziel ist es, die öffent­li­chen Spiel­flä­chen im Stadt­ge­biet fit für die Zukunft zu machen: Mit moder­nen, inklu­siv gestal­te­ten Spiel­räu­men für Kin­der aller Altersgruppen.

Das der­zeit gül­ti­ge Spiel­platz­kon­zept der Stadt stammt aus dem Jahr 2004 und ist damit über 20 Jah­re alt. „In die­ser Zeit hat sich nicht nur das Spiel­ver­hal­ten von Kin­dern ver­än­dert, son­dern auch die gesell­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen“, erklärt die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Anna Lena Brand. „Es ist Zeit für ein neu­es Kon­zept, das den heu­ti­gen Anfor­de­run­gen gerecht wird.“

Bestandsaufnahme als Grundlage

Der geplan­te Mas­ter­plan soll auf einer umfas­sen­den Bestands­auf­nah­me aller Spiel­plät­ze im Stadt­ge­biet basie­ren. Dabei sol­len Zustand, Aus­stat­tung und Attrak­ti­vi­tät sys­te­ma­tisch erfasst und bewer­tet wer­den. Die­se Ana­ly­se soll die Grund­la­ge für zukünf­ti­ge Pla­nun­gen bil­den – mit kla­ren Prio­ri­tä­ten für zukünf­tit­ge Sanie­run­gen, Umge­stal­tun­gen oder mög­li­che Neu­an­la­gen. Auch ein Zeit­plan, wann wel­che Maß­nah­men umge­setzt wer­den sol­len, ist vorgesehen.

Inklusion und Beteiligung im Fokus

Die SPD betont, dass der Mas­ter­plan auch Aspek­te wie Inklu­si­on, Nach­hal­tig­keit und Digi­ta­li­sie­rung berück­sich­ti­gen soll. So sol­len künf­tig eini­ge Spiel­plät­ze bar­rie­re­frei zugäng­lich und nutz­bar sein. Natur­na­he Gestal­tun­gen mit Schat­ten­plät­zen sol­len zum Stan­dard wer­den. Auch moder­ne Spiel­for­men, wie inter­ak­ti­ve oder digi­ta­le Spiel­an­ge­bo­te, sol­len berück­sich­tigt werden.

„Beson­ders wich­tig ist uns, dass alle Kin­der in Arns­berg Spiel­räu­me fin­den – unab­hän­gig von Alter oder kör­per­li­chen Vor­aus­set­zun­gen“, betont Anna Lena Brand. „Dazu gehö­ren ins­be­son­de­re auch Ange­bo­te für Klein­kin­der unter drei Jah­ren, die auf vie­len unse­rer Spiel­plät­zen heu­te noch fehlen.“

Bürgerbeteiligung stärken

Ein zen­tra­les Anlie­gen der SPD ist die stär­ke­re Betei­li­gung von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern – vor allem von Fami­li­en und Kin­dern – bei der Pla­nung. „Wer weiß bes­ser, was gebraucht wird, als die Men­schen, die die Spiel­plät­ze tag­täg­lich nut­zen?“, fragt Niklas Latus­ek, sach­kun­di­ger Bür­ger der SPD-Frak­ti­on. „Die Men­schen aus dem Dorf oder Stadt­teil haben den Bedarf für dass was gebraucht wird am bes­ten im Blick“, führt er wei­ter aus.

Stadtweite Perspektive und neue Spielräume

Der geplan­te Mas­ter­plan soll nicht nur ein­zel­ne Spiel­plät­ze betrach­ten, son­dern das gesam­te Stadt­ge­biet mit sei­nen unter­schied­li­chen Quar­tie­ren und Dör­fern in den Blick neh­men. Ziel ist es, indi­vi­du­el­le Spiel­plät­ze mit Allein­stel­lungs­merk­ma­len zu ent­wi­ckeln, die die jewei­li­ge Umge­bung ergän­zen und bereichern.

Finanzierung und Fördermittel

Zur Finan­zie­rung for­dert die SPD die Ver­wal­tung auf, aktiv För­der­mit­tel von Land, Bund und EU ein­zu­wer­ben. Mit dem „Mas­ter­plan Spiel­plät­ze“ will die SPD einen Impuls für eine fami­li­en­freund­li­che­re Stadt set­zen – und sicher­stel­len, dass Kin­der in allen Stadt­tei­len gute Spiel- und Begeg­nungs­mög­lich­kei­ten vor­fin­den, ohne auf benach­bar­te Städ­te aus­wei­chen zu müssen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: SPD Arnsberg)

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