Sundern. „Erfreulich“ ist es nach Ansicht der AG 60plus der Sunderner Sozialdemokraten, dass nach Jahrzehnten ständiger Schuldenerhöhungen nun seit einigen Jahren eine Umkehr stattfinde. „Lagen die Kreditverbindlichkeiten Ende 2014 noch bei fast 63 Millionen Euro, werden sie Ende 2018 voraussichtlich deutlich unter 49 Millionen Euro liegen. Eine Reduzierung der Kreditverbindlichkeiten um fast 25 % ist ein außergewöhnlich gutes Ergebnis“, heißt es in einer Pressemitteilung der AG zur aktuellen Haushaltsdiskussion.
„Freiräume für Zukunft geschaffen“
Erstmalig würden unter einem Bürgermeister eine Reduzierung der Verschuldung ohne Leistungskürzungen realisiert und damit auch Freiräume für zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten für die junge Menschen geschaffen. Anstatt sich über diese positive Entwicklung zu freuen, an der auch der Rat und die Verwaltung mitgewirkt haben, gebe es jedoch überwiegend negative Stellungnahmen aus den verschiedenen politischen Bereichen.
„Akzente für junge Generation gesetzt“
Darüber hinaus seien mit Blick auf die jüngeren Generationen im Bereich der Jugendarbeit und im Jugendbüro weitere Akzente gesetzt worden. Zusätzliche personelle Verstärkungen in diesen Bereichen trügen dazu bei, dass z.B. im Jugendtreff Gammon die Öffnungszeiten ausgeweitet und die Angebote erhöht werden konnten. Mit Blick auf diese positive Entwicklung vertrete die AG 60plus die Meinung, dass die personellen Veränderungen eine gute Chance bieten, eine gute Jugendarbeit zu leisten. Investitionen in Millionenhöhe in Schulen, der baldige Bau einer weiteren Kita und der Ausbau des Glasfasernetzes kämen ebenfalls der jungen Generationen zugute. „Von einer faktischen Enterbung der Jugend, wie in einer Erklärung von jungen Politikern formuliert wurde, kann sicher keine Rede sein“, so das Fazit der AG 60plus.