Arnsberg. Getanzte Poesie! Wo immer die internationale Tanztruppe „Compagnie Irene K.“ auftaucht, verwandelt sie den Ort für einen Augenblick in ein Reich der Träume und der Phantasie. Zum Finale des Kunstsommers haben die Organisatoren noch einen Höhepunkt in petto und laden ein: „Begleiten Sie die Tänzer auf ihrem faszinierenden Spazier-Tanz durch die Stadt.“
Humor, Herzlichkeit und Poesie
Choreografin Irene Borguet-Kaltbusch und die Tänzer der Compagnie sind bereits auf Fußfühlung mit Arnsbergs Straßenpflaster gegangen. Sie haben bei ihrem Stadtrundgang besondere Orte Arnsbergs für sich entdeckt. Die Eindrücke verwandeln sich nun am letzten Kunstsommertag, Sonntag, 21. August, in einen Tanz voller Humor, Herzlichkeit und Poesie. Mit ihrer eigenwilligen szenischen Umsetzung öffnen die Tänzer die Augen für neue und andere Perspektiven – auf Straßen, Plätzen und an Gebäuden Arnsbergs. Sie spielen mit der Architektur, den Räumen, mit Weite und Enge.
Tanz für den öffentlichen Raum
„Compagnie Irene K.“ bringt mit ihren Performances zeitgenössischen Tanz mitten hinein in die Städte und unter die Menschen. Gegründet wurde die internationale Tanzkompanie von Irene Borguet-Kalbusch, die zusätzlich zur klassischen Ballettausbildung auch Modern Dance in New York studierte. Für die jeweiligen Choreografien bringt die Künstlerin professionelle Tänzer unterschiedlicher Nationalitäten zusammen. Irene Borguet-Kaltbusch schafft mit Vorliebe Performances für den öffentlichen Raum. Sie liebt es, ihren Tanz dem Umfeld und der Architektur zu öffnen, indem sie ihn integriert, gegenüberstellt oder sogar bewusst ignoriert. Tänzerisch erschafft sie Beziehungen zu einer Mauer, einem Baum, einer Parkbank und zu den Passanten. Beziehung die Kunst trifft, überrascht, vergnügt und irritiert und nie gleichgültig lässt.
Rund um Kirche und Kloster
Die szenische Tanzperformance – eigens choreografiert für Arnsberg – startet am Sonntag, 21. August um 15 Uhr in der klassizistischen Auferstehungskirche. Dann wird der Bogen zur mittelalterlichen Propsteikirche geschlagen, um schließlich am Lichthaus in die Gegenwart „zurückzukehren“. Zuschauer sind herzlich eingeladen, auch während der Performance dazuzukommen.