Spatenstich zum Bau des neuen Schul- und Vereinsbads in Arnsberg „Auf der Alm“

Sym­bo­li­scher Spa­ten­stich zum Bau des neu­en Lehr­schwimm­be­ckens in Arns­berg. Die geplan­te Bau­zeit liegt bei rund zwölf Mona­ten. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich sind am Mitt­woch, 18. Sep­tem­ber, die Bau­ar­bei­ten für das neue Schul- und Ver­eins­bad im Stadt­teil Arns­berg in der Stra­ße „Auf der Alm“ gestar­tet. Gemein­sam mit den poli­ti­schen Mit­glie­dern von Rat und Aus­schüs­sen, der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung des NASS, dem Stadt­sport­ver­band, Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner und Bernd Löhr als Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen der Neu­es Frei­zeit­bad Arns­berg GmbH wur­de der Start­schuss für das zukunfts­wei­sen­de Pro­jekt gegeben.

250 Quadratmeter Wasserfläche für Schulen und Vereine

Im mehr als 1.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Gebäu­de steht Schu­len und Ver­ei­nen in Zukunft ein Schwimm­be­cken mit den Abmes­sun­gen von 10 mal 25 Metern, also mit einer Was­ser­flä­che von 250 Qua­drat­me­tern zur Ver­fü­gung. Geschwom­men wer­den kann dann auf vier Bah­nen, die mit Start­blö­cken aus­ge­stat­tet sind. Dank eines höhen­ver­stell­ba­ren Hub­bo­dens sind in einem Teil­be­reich des Beckens fle­xi­ble Was­ser­tie­fen bis zu 1,80 Meter ein­stell­bar. Zwei Umklei­de- und Sani­tär­be­rei­che mit jeweils 30 Schrän­ken sind für die Nutzer:innen ein­ge­plant sowie auch behin­der­ten­ge­rech­te Räumlichkeiten.

„Ich bin sehr dank­bar, dass wir in Arns­berg in die­ser Sache poli­tisch wei­ter an einem Strang zie­hen und unse­re Was­ser­flä­chen-Infra­struk­tur für unse­re Kin­der und die Ver­ei­ne für die nächs­ten Jahr­zehn­te absi­chern. Die von der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung unter­stütz­ten und vom Rat ein­stim­mig gefass­ten Beschlüs­se hel­fen den Fami­li­en, Schu­len und Ver­ei­nen. Wäh­rend in ande­ren Städ­ten Schwimm­bä­der geschlos­sen wer­den, ist es uns durch die­ses Vor­ge­hen mög­lich, in kür­zes­ter Zeit zwei neue Lehr­schwimm­be­cken zu bau­en – zuletzt in Hüs­ten, jetzt in Arns­berg und in abseh­ba­rer Zeit im öst­li­chen Teil der Stadt in Her­drin­gen“, freut sich Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bittner.

Rund 8,5 Mil­lio­nen Euro inves­tiert die Neu­es Frei­zeit­bad Arns­berg GmbH als Toch­ter­ge­sell­schaft der Stadt Arns­berg in den bar­rie­re­frei­en und funk­tio­na­len Ersatz­bau für das alte Lehr­schwimm­be­cken in der Sau­er­stra­ße. Mit dem Ersatz­neu­bau des neu­en Schul- und Ver­eins­bads wird per­spek­ti­visch Was­ser­flä­che geschaf­fen, die das Schwim­men­ler­nen in Arns­berg wei­ter sicher­stellt und den Schwimm­sport in den Ver­ei­nen för­dert. Daher wird das Bad nicht für den öffent­li­chen Bade­be­trieb geöff­net, son­dern aus­schließ­lich den Nutzer:innen der ört­li­chen Schu­len und Ver­ei­ne zur Ver­fü­gung stehen.

„Mit der Fir­ma Pel­li­ka­an Bau­un­ter­neh­men Deutsch­land GmbH arbei­ten wir, wie schon beim Bau des Lehr­schwimm­be­ckens in Hüs­ten, mit einem sehr kom­pe­ten­ten und erfah­re­nen Part­ner zusam­men. Auch die­ser Bau wird für alle Betei­lig­ten zeit­lich sehr her­aus­for­dernd aber ich bin zuver­sicht­lich, dass die­ses Pro­jekt eben­so im Rah­men der Pla­nun­gen und Ziel­vor­ga­ben umsetzt wer­den wird“, erklärt NASS-Geschäfts­füh­rer Bernd Löhr.

Ins­ge­samt erfolgt der Aus­bau des gesam­ten Gebäu­des behin­der­ten­ge­recht: Der Außen­zu­gang wird bar­rie­re­frei. Ein Becken­lift­sys­tem ermög­licht Men­schen mit ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät, sicher in das Schwimm­be­cken zu gelan­gen. Außer­dem gibt es einen behin­der­ten­ge­rech­ten Sani­tär- und Umklei­de­be­reich, auch mit Schrän­ken für Begleit­per­so­nen, sowie Abstell­flä­chen für Rollstühle.

Deutschlandweit erstes Hallenbad mit Wärmepumpe in Kombination mit PVT-Hybridkollektoren

Der Neu­bau besticht mit meh­re­ren tech­ni­schen Inno­va­tio­nen. Eine davon ist die Tech­no­lo­gie zur kli­ma­freund­li­chen Ener­gie­ver­sor­gung: Die­se erfolgt durch die Instal­la­ti­on einer Wär­me­pum­pe in Kom­bi­na­ti­on mit PVT-Hybrid­kol­lek­to­ren. In Deutsch­land wird das neue Arns­ber­ger Schul- und Ver­eins­bad das ers­te Hal­len­bad mit die­ser Tech­no­lo­gie sein. Die­se PVT-Modu­le sol­len eine Mehr­leis­tung von rund sie­ben Pro­zent im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen PV-Modu­len erzie­len. Die Umwelt wird zusätz­lich geschont durch ein Elek­tro­ly­se­ver­fah­ren bei der Was­ser­des­in­fek­ti­on – so müs­sen weni­ger Che­mi­ka­li­en ein­ge­setzt werden.

Auch die Hub­bo­den-Tech­nik ist auf dem aller­neus­ten Stand, ent­spricht allen ein­schlä­gi­gen Sicher­heits­richt­li­ni­en und kann per Fern­steue­rung bedient wer­den. Plus­punkt ist, dass die Steue­rung vom Frei­zeit­bad NASS aus per Video über­wacht wer­den kann.

Die geplan­te Bau­zeit liegt bei rund zwölf Mona­ten, sodass die neue Schwimm­stät­te vor­aus­sicht­lich im Herbst 2025 eröff­nen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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