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Sparkassen-Fusion geplatzt: Verwaltungsrat beendet Verhandlungen

Die gemein­sa­men Son­die­rungs­ge­sprä­che sind geschei­tert: Diet­mar Tacke (Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se Mär­ki­sches Sau­er­land Hemer-Men­den) und Ernst-Micha­el Sit­tig (Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern). (Foto: Spar­kas­se Arnsberg-Sundern)

Arnsberg/Sundern. Die geplan­te Fusi­on der Spar­kas­sen Arns­berg-Sun­dern und Mär­ki­sches Sau­er­land Hemer-Men­den ist geplatzt. Auf­grund „aktu­el­ler Ent­wick­lun­gen“ habe sich am ver­gan­ge­nen Frei­tag der Ver­wal­tungs­rat der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern in einer Son­der­sit­zung erneut bera­ten und ein­stim­mig beschlos­sen, dass eine Emp­feh­lung für eine Fusi­on der bei­den Spar­kas­sen nicht mehr gege­ben wer­den kön­ne. Poli­tisch bri­sant: In der ver­gan­ge­nen Woche hat­ten bereits die Stadt­rä­te Hemer und Men­den grü­nes Licht für die Fusi­on zur neu­en Spar­kas­se Nörd­li­ches Sau­er­land gegeben.

Verwaltungsrat und Vorstand beenden Fusion einstimmig

In den letz­ten Tagen sei­en jedoch zum einen auf Ebe­ne des Vor­stands und des Ver­wal­tungs­ra­tes deut­li­che „kul­tu­rel­le Unter­schie­de“ zu Tage gekom­men. Zum ande­ren habe sich gezeigt, dass, abwei­chend von den Ergeb­nis­sen der Son­die­rungs­ge­sprä­che, noch Ver­än­de­run­gen in der zukünf­ti­gen geschäfts­po­li­ti­schen Aus­rich­tung und per­so­nel­len Auf­stel­lung vor­ge­nom­men wer­den sollten.

Über 100.000 Kun­den, rund 370 Beschäf­tig­te und 2,9 Mil­li­ar­den Euro Bilanz­sum­me: so soll­te die neu fusio­nier­te Spar­kas­se Nörd­li­ches Sau­er­land auf­ge­stellt sein. (Gra­fik: Stadt Hemer)

Nach inten­si­ver Bera­tung und Dis­kus­si­on kamen der Ver­wal­tungs­rat und der Vor­stand der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern ein­stim­mig zu dem Ergeb­nis, dass damit die Grund­la­ge für die bis­he­ri­gen Ent­schei­dun­gen ent­fal­len sei und eine Emp­feh­lung für eine Fusi­on der bei­den Spar­kas­sen nicht mehr gege­ben wer­den kön­ne. Die Fusi­ons­ge­sprä­che wer­den damit been­det. Eine Bera­tung in den Stadt­rä­ten Arns­berg und Sun­dern wird es damit – anders als in Hemer und Men­den – gar nicht erst geben.

Erweiterte Zusammenarbeit mit Nachbarsparkassen beabsichtigt

Bei­de Spar­kas­sen sei­en wirt­schaft­lich gut auf­ge­stellt und es bestand kei­ne zwin­gen­de Erfor­der­nis für eine Fusi­on. Die Zusam­men­füh­rung der bei­den Häu­ser soll­te auf frei­wil­li­ger Basis erfol­gen und ein ers­ter Schritt in eine grö­ße­re Spar­kas­se sein. Dazu soll­ten wei­te­re Fusio­nen fol­gen, um eine zukunfts­si­che­re und sta­bi­le Spar­kas­se für die Regi­on ent­ste­hen zu las­sen, mit dem Ziel, auch für die kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen des nächs­ten Jahr­zehnts gut auf­ge­stellt zu sein.

Jetzt wer­den die bei­den Spar­kas­sen zunächst ihren Weg allei­ne wei­ter­ge­hen und wei­te­re Über­le­gun­gen für die Zukunft anstel­len. Aus­drück­lich erwähnt die Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern, dass wei­ter­hin die Gesprächs­be­reit­schaft für eine erwei­ter­te Zusam­men­ar­beit mit Nach­bar­spar­kas­sen bestehen blei­be. ‑Ob in Koope­ra­ti­on oder Fusi­on, wür­den die kom­men­den Gesprä­che in den nächs­ten Mona­ten und Jah­ren zeigen.

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