Arnsberg/Sundern. Die Sparkasse Arnsberg-Sundern hat auf aktuelle Entwicklungen reagiert und die Sicherheit ihre Geldautomaten weiter erhöht. Dabei wurden gezielt Maßnahmen gegen mögliche Sprengungen ergriffen. „Unser oberstes Schutzziel ist, Personenschäden durch Sprengungen von Geldautomaten zu verhindern“, so Matthias Brägas von der Sparkasse. „Darüber hinaus möchten wir unsere Standorte vor erheblichen Inventar- und Gebäudeschäden schützen.“
Risiko von Sprengungen minimiert
Insgesamt wurden deutschlandweit laut LKA-Berichten in 2015 rund 300 Angriffe auf Geldautomaten registriert. Die Angriffsart Sprengung mit Gas hat dabei stark zugenommen. Rund 130 Geldautomaten wurden deutschlandweit gesprengt. Davon waren mit 66 Sprengungen überwiegend Finanzinstitute in NRW betroffen. Dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2016 weiter fort. Zunehmend sprengen Täter Geldautomaten in Gebäuden, die auch zu Wohnzwecken genutzt werden. Neben den erheblichen Sach- und Gebäudeschäden besteht ein erhöhtes Risiko für die Anwohner und Passanten, verletzt oder sogar getötet zu werden. Neben professionell agierenden Banden, versuchen es offenbar auch immer mehr Kleinkriminelle, Automaten zu sprengen und gehen dabei große Risiken ein.