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Sparkasse Arnsberg-Sundern schließt aus Sicherheitsgründen vorübergehend vier SB-Geschäftsstellen

Die Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern reagiert auf den mas­si­ven Spreng­an­griff in Voß­win­kel und schließt aus Sicher­heits­grün­den vor­über­ge­hend vier SB-Geschäfts­stel­len. (Foto: Spar­kas­se Arnsberg-Sundern)

Arns­berg. Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch­mor­gen wur­de die gemein­sa­me SB-Geschäfts­stel­le der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern und der Volks­bank Sau­er­land in Voß­win­kel Opfer eines Spreng­an­griffs. Um an das Geld im Geld­au­to­ma­ten zu gelan­gen, haben die Täter Fest­spreng­stoff ein­ge­setzt und zwei Spren­gun­gen vorgenommen.

Am Tat­ort wur­den zudem zwei wei­te­re Spreng­sät­ze gefun­den, die nicht gezün­det haben und in der Fol­ge von Kampf­mit­tel­räum­dienst, auf einem nahe­ge­le­ge­nen Feld kon­trol­liert zur Spren­gung gebracht wer­den muss­ten. Auf­grund der Explo­sio­nen und der gra­vie­ren­den Schä­den am Mau­er­werk des Hau­ses, muss­ten Anwoh­ner vor­über­ge­hend eva­ku­iert wer­den. Trotz des mas­si­ven Vor­ge­hens der Täter, sind glück­li­cher­wei­se kei­ne Per­so­nen zu Scha­den gekommen.

Sparkasse reagiert auf Sprengung in Voßwinkel

Die Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern zieht auf­grund des erneu­ten Angriffs auf einen ihrer Geld­au­to­ma­ten nun Kon­se­quen­zen. „Das Vor­ge­hen der Täter wird immer mas­si­ver und rück­sichts­lo­ser. Um an Geld zu gelan­gen, neh­men die Täter Per­so­nen­schä­den in Kauf“, erklärt Ernst-Micha­el Sit­tig, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se. „Daher wer­den wir aus Sicher­heits­grün­den ein­zel­ne Geschäfts­stel­len vor­über­ge­hend schließen.“

Durch die Schlie­ßun­gen möch­te die Spar­kas­se in ers­ter Linie das Risi­ko für Per­so­nen­schä­den ver­rin­gern. Die Spreng­an­grif­fe ver­ur­sa­chen nicht nur wirt­schaft­li­che Schä­den, son­dern enor­me Sach­schä­den in den Spar­kas­sen-Geschäfts­stel­len und damit ver­bun­den erheb­li­che Sekun­där­schä­den an den betrof­fe­nen Immo­bi­li­en. Die Spar­kas­se wird daher ab der kom­men­den Woche bis auf Wei­te­res die Stand­or­te Schrep­pen­berg, Nie­der­ei­mer, Stein­weg und Müsche­de schlie­ßen. Bei allen vier Geschäfts­stel­len han­delt es sich um rei­ne SB-Geschäftsstellen.

Bewohnte Standorte sollen besser geschützt werden

„Wir wer­den unse­re Geld­au­to­ma­ten-Stand­or­te auf­grund der aktu­el­len Gescheh­nis­se, noch ein­mal genau­es­tens über­prü­fen. Eine Lösung könn­ten frei­ste­hen­de Stand­or­te mit spreng­fes­ten SB-Geld­au­to­ma­ten sein. Im Gegen­zug könn­ten dafür ris­kan­te­re Stand­or­te zurück­ge­baut wer­den,“ so Ernst-Micha­el Sit­tig. Wie so ein spreng­fes­ter Geld­au­to­mat aus­se­hen kann, wird die Spar­kas­se schon in Kür­ze am Spar­kas­sen­krei­sel an der Stem­berg­stra­ße prä­sen­tie­ren. Hier wur­de der bis­he­ri­ge SB-Pavil­lon im ver­gan­ge­nen Dezem­ber eben­falls Opfer eines Festsprengstoff-Angriffs.

Die Spar­kas­se bit­tet ihre Kun­den, die von den aktu­el­len Schlie­ßun­gen betrof­fen sind, auf eine der umlie­gen­den Geschäfts­stel­len aus­zu­wei­chen. Für die Ver­sor­gung mit Bar­geld besteht bei vie­len Ein­zel­händ­lern zudem die Mög­lich­keit, sich beim Bezah­len an der Kas­se direkt Bar­geld aus­zah­len zu las­sen. Für Kun­den, die in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränkt sind, bie­tet die Spar­kas­se ihren Geld-Bring-Ser­vice an, bei dem sich Kun­den Bar­geld bis an die Haus­tür brin­gen las­sen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Spar­sas­se Arnsberg-Sundern)

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