Arnsberg. In Arnsberg wurden ab 2010 Stolpersteine zur Erinnerung an die von den Nationalsozialisten ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger verlegt. Die Inschriften mit Namen, Geburtsjahr und Schicksal in glänzendem Messing sollen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich ziehen und zum Nachdenken anregen.
Witterungseinflüsse und Dreck sorgen allerdings dafür, dass die Stolpersteine im Lauf der Zeit eine dunkle Patina ansetzen und nicht mehr auffallen. Deswegen ist es nötig, die Steine von Zeit zu Zeit zu putzen. Schon vor ein paar Jahren hat die Arnsberger SPD dies getan. In diesem Jahr war es wieder soweit.
Gegen das Vergessen kämpfen
„Mit Blick auf antisemitische Vorfälle, wie die Beschädigung des Schildes am Paul-Falk-Weg oder Nazischmierereien in Müschede ist es wichtig, die Erinnerung zu bewahren und gegen das Vergessen zu kämpfen“, so Jens Hahnwald. „Wenn irgend möglich, sollte jedes Jahr um den 9. November herum eine solche Aktion gerne auch mit Beteiligung weiterer Interessierter stattfinden.“
Eine Antwort
Gelungene Aktion. Verdient Dank und Aufmerksamkeit. Anstoß für weiteres Engagement zum Thema Novemberpogrome. Auch in Arnsberg. Gegen das Vergessen!